Analyse
08:54 Uhr, 03.06.2009

CREDIT AGRICOLE - Bullen haben genug pausiert

Erwähnte Instrumente

Credit Agricole - WKN: 982285 - ISIN: FR0000045072

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 10,88 Euro

Rückblick: Im Oktober 2006 erreichte die Aktie von Credit Agricole ein Allzeithoch bei 36,15 Euro. Anschließend setzte eine Topbildung in Form einer SKS ein. Diese wurde mit dem Bruch der Nackenlinie im Juli 2007 vollendet. Damit kam es zu einem starken mittel-langfristigen Verkaufssignal.

In mehreren Etappen wurde die Aktie bis November 2008 auf ein Tief bei 6,76 Euro abverkauft. Aber selbst damit war die Abwärtsbewegung noch nicht beendet. Denn im März 2009 durchbrach die Aktie kurzzeitig dieses Tief und fiel auf 5,90 Euro zurück.

Allerdings konnte die Aktie eine Woche später bereits wieder über 6,76 Euro ansteigen und damit eine starke Erholung starten. Dabei überwand sie sogar den Widerstand bei 9,98 Euro und zog auf 12,16 Euro an. Damit erreichte sie die exp. GDL 50.

In den letzten Wochen konsolidierte der Wert oberhalb von 9,98 und unterhalb der GDL. Es kam also nach einer Rallyephase zu einer Pause. Diese Bewegung zeigt bisher keine Anzeichen für eine Topbildung. Vielmehr ist sie bullisch zu bewerten und deutet daher auf eine Rallyefortsetzung hin.

Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen sollte die Aktie von Credit Agricole zunächst einmal in den Bereich 11,67 - 12,16 Euro ansteigen. Gelingt dann der Ausbruch über diesen Bereich wären weitere Gewinne in Richtung 15,38 - 16,37 Euro zu erwarten.

Von entscheidender Bedeutung ist, dass die Aktie nicht mehr per Wochenschlusskurs unter 9,98 Euro zurückfällt. Denn ein solcher Rückfall wäre als Verkaufssignal zu werten und könnte daher eine Verkaufswelle in Richtung 6,76 Euro initiieren.

Kursverlauf vom 20.04.2007 bis 02.06.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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