Analyse
15:01 Uhr, 25.06.2008

CREDIT AGRICOLE - Auf Tief aus 2003 zurückgefallen und nun?

Erwähnte Instrumente

Credit Agricole - WKN: 982285 - ISIN: FR0000045072

Börse : Euronext in Euro/ Kursstand: 13,59 Euro

Rückblick: Die Aktie der CREDIT AGRICOLE startete nach einem Tief bei 12,55 Euro im März 2003 eine langfristige Aufwärtsbewegung. Diese dauerte bis Oktober 2006 und führte zu einem Hoch bei 36,15 Euro.

Anschließend kam es zu einer Topbildung in Form einer SKS. Im Juli 2007 durchbrach der Wert die Nackenlinie der SKS, nachdem er zuvor bereits den langfristigen Aufwärtstrend gebrochen hatte. Damit kam es zu einem mittelfristigen Verkaufssignal.

Dieses Signal entfaltete anschließend seine volle Wirkung. Die Aktie wurde massiv abverkauft. Über Zwischenstationen bei 26,00 und bei 16,57 Euro fiel die Aktie in dieser Woche auf das Tief aus 2003 zurück. Damit wurde also die komplette Rallye ab 2003 wieder abverkauft.

Aus indikatorentechnischer Sicht ist die Aktie sehr stark überverkauft. Zudem gibt es erste bullische Divergenzen. Das Volumen ist in den letzten Wochen des Abverkaufs deutlich angestiegen. Dies deutet auf einen Sell Off hin.

In dieser Woche deutete sich eine Gegenbewegung an. Denn im Bereich des Tiefs kam es zu Kaufinteresse, was von der langen Lunte der aktuellen Wochenkerze dokumentiert wird.

Charttechnischer Ausblick: Die Aktie der CREDIT AGRICOLE sollte sich in den nächsten Wochen deutlich erholen. Gewinne bis ca. 16,57 Euro sind wahrscheinlich. Das Kaufinteresse bzw. die Shorteindeckungen der letzten Tage sollten noch etwas anhalten.

Falls es aber zu einem Wochenschlusskurs unter 12,55 Euro kommt, dann droht ein weiterer massiver Abverkauf. Bis wohin dieser dann gehen kann, lässt sich aktuell nun schwer sagen, da unterhalb von 12,55 Euro kaum noch charttechnische Unterstützungen vorhanden sind.

Kursverlauf vom 01.07.2002 bis 25.06.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Monat)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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