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13:59 Uhr, 28.08.2012

Crédit Agricole S.A. mit Gewinnrückgang

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Paris (BoerseGo.de) – Die französische Bank Crédit Agricole S.A. hat am heutigen Dienstag ihre Zahlen für das zweite Quartal mitgeteilt. Demnach musste die Bank einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Auch die Erträge zeigten sich rückläufig.

Der Nettogewinn ist im zweiten Quartal deutlich um 67,4 Prozent im Jahresvergleich auf 111 Millionen Euro eingebrochen. Die Erlöse gaben um 14,1 Prozent auf 4,75 Milliarden Euro nach. Der operative Gewinn sank gleichzeitig um 32,8 Prozent. Die Kernkapitalquote (Core Tier 1 Ratio) lag per Ende Juni bei 9,6 Prozent.

Belastet wurden die Zahlen hauptsächlich durch das Auslandsgeschäft in Südeuropa. In Griechenland musste den Angaben der Bank zufolge eine Abschreibung in Höhe von 370 Millionen Euro vorgenommen werden. In Italien belasteten Abschreibungen bei der italienischen Bank Intesa Sanpaolo in Höhe von 427 Millionen Euro.

Außerdem teilte Crédit Agricole mit, dass immer noch an dem Verkauf der griechischen Tochter Emporiki gearbeitet werde. Ein konkreter Käufer sei zwar noch nicht gefunden worden, aber die Gespräche würden auf Hochtouren laufen. Interesse haben die griechischen Banken National Bank, Eurobank sowie die Alpha Bank bekundet. Eine Einigung wird binnen einiger Wochen angestrebt, so Credit-Agricole-Chef Jean-Paul Chifflet.

Die Crédit Agricole S.A. ist die führende Universalbank in Frankreich und zählt zu den größten innerhalb Europa. Sie setzt sich aus mehr als 11.600 Filialen weltweit zusammen, die insgesamt mehr als 54 Millionen Kunden in Ländern weltweit betreuen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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