CRB-Index: Die Luft wird dünner
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Die Rückeroberung der ehemaligen Widerstandszone bei 285/292 Punkten hat beim CRB-Index neue Kräfte freigesetzt. Das aus der zuvor ausgeprägten Schiebezone ableitbare Kursziel von rund 340 Punkten wurde inzwischen mehr als ausgeschöpft. Das Rohstoffbarometer hat nun aber ein bedeutendes Widerstandsbündel unmittelbar vor der Brust, das sich aus der Parallelen (akt. bei 362 Punkten) zum Haussetrend seit März 2009, dem Hoch vom Mai 2006 bei 365 Punkten und dem 61,8%- Fibonacci-Retracement des gesamten Baisseimpulses vom Juli 2008 bis März 2009 (369 Punkten) speist. Da der MACD zuletzt an Dynamik eingebüßt und der RSI bereits ein neues Verkaufssignal generiert hat, dürfte es zunächst schwer werden, das beschriebene Widerstandscluster zu überwinden. Vielmehr wäre eine Verschnaufpause gesund. Auf der Unterseite markiert das Märztief bei 337 Punkten eine erste Unterstützung, bevor die deutlich steigende 38-Wochen-Linie (akt. bei 318 Punkten) für zusätzliche Absicherung sorgt.
Schlüsselwiderstände bei 362/69 Punkten
Der CRB-Index sieht sich aktuell mit einem markanten Widerstandsbündel konfrontiert. Vor dem Hintergrund teilweise heißgelaufener Indikatoren dürfte ein Durchmarsch durch die angeführten Barrieren kein Selbstläufer werden. Stattdessen halten wir eine temporäre Verschnaufpause für das aktuell wahrscheinlichste Szenario. Gelingt in der Folge der Spurt über die Hürden bei 362/69 Punkten, rückt langfristig sogar der Rekordstand von 2008 bei 474 Punkten wieder auf die Agenda.
Quelle: HSBC Trinkaus
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