CRASH im Gold = Rallye im US-Dollar - Wie weit ?!
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Erwähnte Instrumente
Ca. 23% hat der Goldpreis vom Top bisher verloren, Silber als Hebel von Gold trifft es deutlich härter, er verliert bisher fast 40% von sein seinem Hoch.
Wie geht es bei Gold weiter ?
Heute Abend werde ich mich im Rahmen der n tv Telebörse ab 19:20 Uhr auch zu Gold äußern.
Bisher handelt es sich um eine Korrektur im Rahmen des noch immer intakten Bullenmarkts. Da sich die Korrektur innerhalb kürzester Zeit preislich immer stärker ausdehnt, kann bei Silber von einem Crash gesprochen werden. Gold steht kurz davor in einen solchen überzugehen.
Wie bereits mehrfach berichtet, kann sich die Korrektur preislich und vor allem zeitlich deutlich ausdehnen. Es macht keinen Sinn eine Korrektur dahingehend abzutun und die Augen vor möglichen zu hoch eingegangenen Risiken zu verschließen, weil die Notierungen irgendwann schon wieder kommen werden. Gesetzt den Fall, wir würden zunehmend größere Verkaufssignale und Trendwendesignale in Serie auf unseren Bildschirmen sehen, würden wir dies zur gegebenen Zeit eindeutig in unseren Analysen kundtun. Dies ist allerdings bislang nicht der Fall. Seine Hochs hat der Goldpreis erst einmal gesehen, das steht auch fest.
GOLD - ISIN: XC0009655157
Kursstand: 787 $ pro Feinunze (Spotpreis)
Rückblick: Am 17.03.08 bildete der Goldpreis bei 1.032 $ pro Feinunze sein Allzeithoch und Jahreshoch 2008 aus. Seitdem kommt es zu einer Korrektur, die bisher zweiteilig verläuft. Ende dieser Woche nimmt der Goldpreis die Chance nicht wahr, um nennenswert auf dem Unterstützungsniveau bei 800 $ nach oben abzuprallen. Hätte er es gemacht, hätte man die Korrektur in ein bullisches Kursmuster, nämlich in eine bullische Flagge, einkleiden können. Hat er aber nicht. Und das ist negativ zu werten.
Bei 730 $ wartet die nächste relevante Kreuzunterstützung, die es in sich hat. Zum einen ergibt sie sich über das Preisniveau des Hochs von Mai 2006, zum anderen liegt hier das 50% Retracement der abgesetzten verschärften Aufwärtstrendphase seit Juli 2005 ausgehend von 420 $. Bei normalen Marktverhältnissen würde eine solch starke Unterstützung eine deutlich Kurserholung einleiten. Normale Marktverhältnisse liegen aber nicht vor. Unterstützungen werden in der Regel im Rahmen von crashartig verlaufenden Korrekturbewegungen gerissen. Die Stops, die darunter lokalisiert sind, werden mindestens noch abgeholt.
Der Abverkauf dürfte weiter verlaufen. Deswegen seien in dieser Analyse weitere wichtige Unterstützungsniveaus genannt. Zum einen das 61,% Retracement bei 650 $ und anschließend der übergeordnete langfristige Aufwärtstrend seit 2001 bei ca. 600 $.
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Charttechnischer Ausblick: In dem Edelmetall Gold dürfte sich wie bereits mehrfach geschrieben, die Korrektur zeitlich ausdehnen und zunächst einmal in einer verschärften Form verlaufen. Weitere Abgaben sind wahrscheinlich. Bei 730 $, 650 $ und 600 $ liegen relevante charttechnische Unterstützungen im Markt. Im Bereich von solchen Chartunterstützungen kommt es laut Charttechnik unter normalen Marktverhältnissen zu einem Nachfrageüberhang, die Wahrscheinlichkeit ist stark erhöht, dass der Kurs aufgrund der wieder einsetzenden Käufe auf charttechnischen Unterstützungen nach oben abprallen kann. Zumindest temporär. Diese Basisregel gilt für normale Marktverhältnisse, wenn die Kurse nicht crashartig zurückkommen. Insofern gilt es bei Gold vorsichtig zu sein. Der Kursverfall befindet sich gerade im Grenzbereich zwischen Korrektur und Crash.
Die BNP Paribas Tour 2008 als die größte Tradingveranstaltung in 2008 findet an folgenden Terminen statt:
08.09.2008 Düsseldorf, 09.09.2008 Stuttgart, 15.09.2008 München, 16.09.2008 Frankfurt, 22.09.2008 Berlin, 23.09.2008 Wien
[Link "BNP PARIBAS TRADING TOUR 2008 - LIVE Charting/LIVE Marktanalyse - Detailinformationen und Anmeldemöglichkeit." auf www.tradingtour2008.de/... nicht mehr verfügbar]
Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/
US-Dollar Shortsqueeze vom Allerfeinsten!
Im US Bankensektor haben wir gesehen, wie weit sich ein Short Squeeze entfalten kann und vor allem, wie lange er andauern kann. Wenn das im US Bankensektor funktioniert hat, wieso dann nicht auch im US-Dollar. Das Sentiment bezgl. des Greenbacks maximal bärisch. Selbst die Granden der Marktbeobachter, wie Alan Greenspan und George Soros, wiesen immer wieder auf die schlechten fundamentalen Daten des US-Dollars hin. Ob dies Kalkül war, - immerhin wissen diese Herren um die Bedeutung ihrer Worte -, darüber kann und darf spekuliert werden.
Wenn wir uns den US-Dollar und den Euro im Rahmen der Marktanalysen von GodmodeTrader.de anschauen, dann gehen wir meist gleichzeitig auf den US-Dollarindex und das Währungsverhältnis Euro versus US-Dollar (EUR/USD) ein.
Der US-Dollarindex Future zeigt die Stärke oder Schwäche des US-Dollars gegenüber einen Korb anderer wichtiger Währungen an. Die Stärke oder Schwäche des Euros wird anhand des Währungsverhältnisses Euro versus US-Dollar klar.
Steigt der US-Dollarindex, fällt Euro versus US-Dollar (EUR/USD). Fällt der US-Dollarindex, steigt Euro versus US-Dollar.
Privatanleger können Euro versus US-Dollar mit Hebelzertifikaten, Optionsscheinen oder (spezieller) über Futures oder direkt an der FOREX handeln.
US-Dollar Index Future aktuell 77,18 Punkte
Euro versus US-Dollar (EUR/USD) aktuell 1,4730 USDDer US-Dollar bewegt sich seit 2001/2002 in einem starken übergeordneten Abwärtstrend. Er wertet ab, er verliert an Wert. März bis August bildete sich eine Range zwischen 71,20 und 64,65 Punkten aus, aus der der US-Dollar seit vergangener Woche impulsiv nach oben ausbricht. Damit liegt ein mittelfristiges Kaufsignal vor. Unter anderem auch, weil wesentliche deckelnde Chartstrukturen wie beispielsweise die exp. GDL 50 (EMA50) bei 75,40 und die allesentscheidende mehrjährige Abwärtstrendlinie seit 2002 in Höhe 76,75 nach oben gebrochen werden konnten. Wenn am heutigen Tag kein Wunder mehr passiert, dürfte der US-Dollar in dieser Woche seine Abwärstrendlinie nach oben geknack haben.
Mittelfristig ist mit einer Aufwertung des Greenbacks zu rechnen. Mittelfristig dürfte der US-Dollarindex bis in den Bereich von 80,00 Punkten ansteigen können. Dort wird sich dann die weitere Verlaufsrichtung entscheiden. Bei ca. 80,00 Punkten liegt ein starker Widerstand im Markt, der zu fallenden Notierungen führen kann.
Der mittelfristig steigende US-Dollar dürfte die Rohstoffpreise in der Tendenz unter Druck halten. Allerdings gilt es im Rohstoffsektor genau zu unterscheiden, welchen Basiswert man betrachtet. Es gibt einige Basiswerte, die trotz Dollarstärke steigen können und werden.
Kursverlauf seit 1999 (log. Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit November 2005 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Euro versus US-Dollar (EUR/USD) aktuell 1,4730 USD
Der Kursverlauf seit März 2008 zeigt eine Spidertop-Formation. Durch den Bruch der SELL Triggermarke bei 1,5342 USD in der vergangene Woche, wurde ein starkes Verkaufssignal im Euro ausgelöst.
Auf mittelfristige Sicht liegt eine Trendwende vor. Die schier endlos verlaufende Euro-Aufwertung hat damit zunächst einmal ein Ende gefunden.
EUR/USD - Vorsicht Euro erstmal gedeckelt! Fehlausbruch!
In dieser Woche wurde eine wichtige Unterstützung bei 1,4985-1,5000 USD direkt ohne vorherige Gegenbewegung gebrochen. Dieser direkte Bruch unterstreicht die Stärke des Verkaufsdrucks. Der Euro hat starkes Abwärtsmomentum, er wertet gegenüber dem US-Dollar ab.
In der kommenden Woche könnte nochmals ein Versuch unternommen werden, die 1,4900er Marke anzusteuern, allerdings wäre eine solche Gegenbewegung sehr gefährlich nach oben zu handeln. Sie könnte jederzeit wieder abgebrochen werden.
Um es nochmals zu wiederholen. Für kurzfristig aktive Marktteilnehmer gilt nach wie vor etwaige Gegenbewegungen nach oben für Shorteinstiege zu nutzen. Der Abverkauf Euro dürfte noch nicht beendet sein.
Bei 1,4346 USD schlummert das nächste große mittelfristige Korrekturziel. Aus heutiger Sicht ist nicht auszuschließen, dass die Korrektur im Euro in Richtung 1,3830 USD verlaufen kann. Die Hauptaussage ist und bleibt die, mittelfristig dürfte der Euro abwerten.
Kursverlauf seit 1999 (log. Lineinchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit Februar 2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche )
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