Analyse
09:10 Uhr, 16.01.2023

COVESTRO – Das sagen die Analysten nach dem Gewinnschock

Covestro berichtete am Freitag nach Börsenschluss von einem schwachen operativen Verlauf des vierten Quartals. Der Umsatz und das EBITDA verfehlten die Markterwartungen.

Erwähnte Instrumente

  • Covestro AG
    ISIN: DE0006062144Kopiert
    Kursstand: 40,370 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Covestro AG - WKN: 606214 - ISIN: DE0006062144 - Kurs: 40,370 € (XETRA)

Das Konzernergebnis wird durch Sonderfaktoren stark belastet und liegt über 700 Mio. EUR niedriger als bislang von Analysten prognostiziert. Vorbörslich notieren die Papiere schwächer. Einzig der freie Cashflow fällt ein wenig erfreulicher als gedacht aus.

Erste Einschätzungen der Analysten sind da

JPMorgan erwartet nach den vorläufigen Jahreszahlen eine deutliche Korrektur bei den Markterwartungen. Nach einem Verlust im vierten Quartal schraubte der Analyst seine Erwartungen an die Dividende und den Barmittelzufluss zurück. Er rechne für die Jahre 2022 und 2023 nicht mehr mit einer Ausschüttung.

Die Baader Bank meldet, die Zahlen hätten die Befürchtungen bestätigt, dass der Dezember extrem schwach verlaufen sei. Das treffe die gesamte Chemiebranche. Der Analyst rechnet mit Gewinnmitnahmen nach dem zuletzt guten Lauf der Papiere.

Oddo BHF rechnet nach dem schwachen vierten Quartal auch mit einem schwachen Start ins neue Geschäftsjahr. Die Ergebnisprognosen werden erheblich gekappt. Das EBITDA könnte jetzt 19 Prozent niedriger als zuvor erwartet ausfallen. Das Chance/Risiko-Verhältnis sei derzeit nicht attraktiv, heißt es im Research-Papier.

Fazit: Die ersten Analystenstimmen sind eindeutig nicht positiv. Der Konsens dürfte deutlich sinken und die Papiere erst einmal belasten. Trader nehmen Gewinne mit. Kurzfristig sollte die Aktie erst einmal nur beobachtet werden.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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