CoT-Report: Pfund- und Euro-Shortpositionen deutlich abgebaut

Ziel des CoT-Reports

Der CoT-Report bezieht sich auf die Handelspositionen anzeigepflichtiger Marktteilnehmer in Termingeschäften. Ziel ist es, Transparenz über die Positionen in Form einer Auflistung des Open Interest, also aller offenen Future- und Optionenkontrakte, zu schaffen. Jeden Freitag werden dabei die Bestände veröffentlicht, die Dienstagabend nach Handelsschluss existieren. Somit lassen sich für Händler Aussagen über die "Positionierung" großer Marktteilnehmer erahnen. (im Detail: hier)

Die wichtigsten Veränderungen bei den großen Spekulanten in der vergangenen Woche

Die Netto-Shortposition der großen Spekulanten im EUR-Future wurde laut den jüngsten Daten um gut 24.000 Kontrakte abgebaut, d.h. die Positionierung der großen Spekulanten wurde von 75.000 Kontrakten netto-short auf nunmehr "lediglich" 51.000 Kontrakte netto-short reduziert. Der Markt ist also weiterhin short, die Positionierung wurde allerdings sehr deutlich reduziert. Eventuell war die jüngste Erholungsrally im EURUSD somit doch keine Eintagsfliege. Der Fokus geht nun auf den FOMC-Entscheid morgen Abend.

Auch im britischen Pfund wurde die Netto-Shortposition der großen Spekulanten laut den letzten Daten massiv reduziert, von gut 73.000 Kontrakten auf nunmehr nur noch 52.000 Kontrakten netto-short.

Die Daten können Sie sich - auch für andere Instrumente wie zum Beispiel Gold - im "Commitment of Traders Report"-Widget in guidants anzeigen lassen.

Sollte sich dieser Trend weiter fortsetzen, könnte GBPUSD in den kommenden Handelstagen noch einmal die 1,30er Marke in Angriff nehmen. Vorausgesetzt, es kommen keine neuen Negativnachrichten aus London im Hinblick auf den Brexit.

Der neuseeländische Dollar - auch kurz "Kiwi-Dollar" genannt - befindet sich seit mehr als 3 Jahren im Abwärtsstrudel. Die "large speculators" haben hier in diesem Jahr bislang alles richtig gemacht und sind seit Jahresbeginn netto-short positioniert im NZD-Future.

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