Analyse
13:05 Uhr, 22.07.2024

CORSAIR GAMING - Gewinnwarnung sorgt für Kurseinbruch

Die Aktie des Herstellers von Computer- und Gamingzubehör bricht nach einer Gewinnwarnung auf neue Allzeittiefs ein. Wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab, wird der Umsatz im zweiten Quartal deutlich unter den Erwartungen liegen.

Erwähnte Instrumente

  • Corsair Gaming Inc. Registered Shares DL -,0001 - WKN: A2QBQA - ISIN: US22041X1028 - Kurs: 8,570 $ (Nasdaq)

Die Schätzungen der Wall Street lagen bei ca. 308 Mio. USD Umsatz im zweiten Quartal, jetzt wird ein vorläufiger, ungeprüfter Umsatz von etwa 261 Mio. USD in Aussicht gestellt. Laut Andy Paul, CEO von Corsair, warten die Verbraucher auf die Markteinführung neuer GPUs zum Jahresende, weshalb der Markt für High-End-Eigenbau-Gaming-PCs weiterhin schwächer ist als erwartet (Quelle: investing.com). Die ohnehin schon seit über einem Jahr stark gebeutelte Corsair-Gaming-Aktie bricht damit auf neue Allzeittiefs ein, in der Spitze verlor das Papier seit dem Tageshoch am Donnerstag fast 22 % an Wert.

Ein Trauerspiel seit dem erfolgreichen Börsengang

Der fulminante Börsenstart im September 2020 sorgte für viel Aufmerksamkeit. Im Zuge des Post-Corona-Hypes wurde die Aktie innerhalb weniger Wochen um 265 % nach oben gezogen. Dieses Allzeithoch bei 51,37 USD aus dem November 2020 wurde nie wieder erreicht.

Linienchart seit dem IPO im September 2020:

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Kurseinbruch könnte weitergehen

Die Aktie wäre anfällig für weiter fallende Kurse bis 7,80 oder sogar 7,00 - 7,25 USD. Vorher wäre aber auch noch ein Schließen der Kurslücke vom Donnerstag möglich, wenn es nachhaltig über 8,90 USD geht. Bei 9,68 - 9,80 USD läge ein erstes Zwischenziel, darüber deckelt dann der Widerstandsbereich bei 10,50 - 11,00 USD.

Erst mit einer nachhaltigen Rückkehr über 11 USD würde sich das angeschlagene Chartbild leicht aufhellen. Dann wäürde Erholungspotenzial bis 11,85 und 12,30 - 12,60 USD entstehen. Größere Kaufsignale würden aber erst mit dem Ausbruch über die langfristige Abwärtstrendlinie entstehen.

Fazit: Am 1. August werden die endgültigen Zahlen erwartet. Bis dahin könnte es volatil bleiben bei der Aktie. Ob anschließend eine Trendwende gelingen kann, ist unklar. Ohne Trendwendemuster im Chart überwiegen hier die Risiken, das Papier bleibt eher uninteressant.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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