Coronavirus: zweite Welle, zweiter Crash?
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- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.557,64 Pkt (XETRA)
In vielen Regionen Europas sind die Corona-Infektionszahlen auf neue Rekordstände gestiegen. Das gilt auch für Deutschland, wo inzwischen wieder Allzeithochs bei den Neuinfektionen verzeichnet werden.
In vielen europäischen Regionen wurden inzwischen neue regionale Lockdowns verhängt, etwa im Bechtesgadener Land in Deutschland oder der Lombardei in Italien.
Die wieder stark steigenden Infektionszahlen lassen auch die Aktienmärkte nicht kalt. Seit Mitte/Ende September blicken auch die Marktteilnehmer wieder mit Argusaugen auf die Entwicklung der Corona-Pandemie. Schließlich hatten die stark steigenden Corona-Infektionszahlen ab Ende Februar zu einem beispiellos schnellen Crash um rund 40 Prozent in den wichtigsten Indizes geführt.
Dass inzwischen vor allem die Corona-Infektionszahlen belastend wirken und nicht etwa die baldige US-Präsidentschaftswahl oder die Unsicherheit über ein neues Konjunkturpaket in den USA zeigt sich auch daran, dass sich die europäischen Indizes zuletzt deutlich von den US-Indizes abgekoppelt haben. Vor allem der konjunktursensible DAX hat sich deutlich schwächer entwickelt als die wichtigsten US-Indizes.
Keine Frage: Die stark steigenden Infektionszahlen sind für die Realwirtschaft und die Börsen gleichermaßen gefährlich, weil sie auch regionale oder gar landesweite Lockdowns wieder wahrscheinlicher machen.
Trotzdem hat die Corona-Pandemie zumindest für die Börsen inzwischen einen Teil ihres Schreckens verloren. Das liegt vor allem daran, dass die Infektionszahlen, die in den Medien und auch der Politik häufig im Fokus stehen, für sich allein genommen wenig aussagekräftig sind. Denn die Zahl der Corona-Tests hat sich seit dem Frühjahr vervielfacht, so dass es wenig verwunderlich ist, dass auch die Zahl der gefundenen Corona-Infektionen steigt. Die vermutlich sehr hohe Dunkelziffer an Corona-Fällen zu Beginn der Pandemie hat durch die gestiegene Zahl der Tests deutlich abgenommen. Inzwischen wird ein weit größerer Teil der Corona-Infektionen gefunden als zu Beginn der Pandemie.
Dass die Situation trotz rekordhoher Infektionszahlen bisher weit weniger dramatisch ist als zu Beginn der Pandemie zeigt sich vor allem an der Zahl der Patienten auf Intensivstationen und der Corona-Todesfälle. Auch hier steigen die Zahlen zwar, allerdings weit weniger stark und weit weniger sprunghaft als im Frühjahr.
Fazit: Dass die stark steigenden Infektionszahlen zu einem Crash an den Aktienmärkten führen wie im Februar/März ist unwahrscheinlich. Die Pandemie hat zumindest für die Börsen ihren Schrecken zum Teil bereits verloren. Das gilt zumindest für den Fall, dass die Politik keine neuen landesweiten Lockdowns verhängt.
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Coronaviren zirkulieren üblicherweise in der Erkältungszeit als Auslößer diverser "grippaler Infekte"
Deutschlands „Robin Hood des Gesundheitssystems“, René Gräber, Naturheilkundler und konsequenter Aufdecker von Gesundheitsskandalen, hat mir seine vertrauliche Liste „Die 37 besten Medikamente zum Krankwerden“ zugespielt. Dieses Buch soll zu Pflichtlektuere fuer uns alle werden- dann kann man vielleicht Corona besser vestehen
Ich habe noch nie an irgendeine Verschwoerungtheorie geglaubt aber das ist Fakt:
Corona als Folge des Handelskriegs zwischen China und Trump
Corona als Folge des totalitaeren Regimes Chinas
Selbst bei einem zweiten Lockdown könnte es zu einer faustdicken Überraschung kommen: Weil man aus den Aktivitäten der Notenbanken gelernt hat, könnten die Märkte dann sogar durchstarten, weil Anleger mit dem Lockdown die nächste Eskalationsstufe der Geldmengenausweitung heraufziehen sehen...