Continental: VDO-Übernahme belastet Ergebnis
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Hannover (BoerseGo.de) - Durch die Integration der ehemaligen Siemens-Sparte VDO konnte der Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental seinen Umsatz im ersten Quartal 2008 wie erwartet kräftig steigern. Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 67,5 Prozent auf 6,639 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,965 Milliarden Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Aufgrund der Abschreibungen im Zusammenhang mit dem VDO-Kauf verbesserte sich das operative Ergebnis (EBIT) aber nur leicht um 4,6 Prozent auf 456,7 Millionen Euro (Vorjahr: 436,8 Millionen Euro). Der Konzerngewinn nach Anteilen Dritter verringerte sich durch die höhere Zinsbelastung um 38,3 Prozent auf 166,8 Millionen Euro (Vorjahr: 270,5 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt 1,03 Euro (Vorjahr: 1,85 Euro).
Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz von 6,563 Milliarden Euro und einem EBIT von 396 Millionen Euro gerechnet.
Nach den ersten drei Monaten 2008 sieht sich Continental auf Kurs, um die gesetzten Jahresziele zu erreichen. Demnach strebt das Unternehmen weiterhin einen Umsatz von mehr als 26,4 Milliarden Euro und eine um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte bereinigte Umsatzrendite von mindestens 9,3 Prozent (1. Quartal 2008: 8,6 Prozent) an. Die Belastungen im Zusammenhang mit dem Kauf von Siemens VDO werden für das Jahr 2008 mit 522,0 Millionen Euro erwartet.
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