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10:31 Uhr, 31.03.2005

Continental übertrifft die Gewinnerwartungen

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Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 mehr verdient als von den Analysten erwartet. Wie das Unternehmen heute mitteilte, stieg das operative Ergebnis (EBIT) um 28,2 % auf 1,096 Mrd. Euro (Vj. 855,2 Mio. Euro). Erwartet worden waren dagegen nur 1,04 Mrd. Euro. Bereinigt um die Restrukturierungsaufwendungen für das US-Werk Mayfield in Höhe von 104 Mio. Euro betrug die Ergebnisverbesserung 40,4 %. Der Jahresüberschuss erhöhte sich im Berichtsjahr um 114,6 % auf 673,8 Mio. Euro (Vj. 314,0 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 4,88 Euro (Vj. 2,37 Euro). Der Umsatz stieg um 9,2 % auf 12,6 Mrd. Euro (Vj. 11,5 Mrd. Euro).

Die Netto-Finanzschulden verringerten sich im Berichtsjahr um 473,6 Mio. Euro auf 695,0 Mio. Euro. "Wesentliche Effekte sind zum einen der nicht-zahlungswirksame Erlös aus der annähernd vollständigen Wandlung der im Oktober 2004 fälligen Wandelanleihe aus dem Jahr 1999 in Höhe von 263,9 Mio Euro. Zum anderen wirken sich die übernommenen Finanzschulden von Phoenix aus", erläuterte Finanzvorstand Dr. Alan Hippe. Die effektiven Finanzschulden reduzierte das Unternehmen um 732,7 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit.

Angesichts des erreichten operativen Rekordergebnisses und des im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigerten Jahresüberschusses werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 12. Mai 2005 vorschlagen, eine Dividende von 0,80 Euro je Aktie (2003: 0,52 Euro) auszuschütten.

"Für das Geschäftsjahr 2005 erwarten wir eine erneute Steigerung des Konzern-Umsatzes sowie auch des operativen Konzernergebnisses", sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer auf der Bilanzpressekonferenz in Hannover.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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