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15:32 Uhr, 07.06.2005

Continental - Probleme im US-Reifengeschäft

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Einem Zeitungsbericht zufolge rechnet Continental in diesem Jahr mit einem höheren Verlust im US-Reifengeschäft als im Jahr zuvor. Die Rede sei nun von 100 Mio. Euro - nach 80 Mio. Euro im Vorjahr, berichtet die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) ohne Angaben von Quellen. Ursprünglich hatte der Autozulieferer das Ziel, das US-Reifengeschäft bis Ende des Jahres in die schwarzen Zahlen zu bringen.

Grund für die schwächer als erwartete Entwicklung sei ein kräftiger Absatzrückgang, der Auswirkungen auf die Auslastung nahezu aller Werke im internationalen Produktionsverbund habe.

Wegen der hohen Lagerbestände und Personalkosten soll die Produktion in Charlotte um ein Drittel auf rund 18.000 Reifen am Tag reduzieren. Zudem wolle Continental bereits im Juli bis zu 300 der 1.400 Arbeitsplätze streichen. Mittelfristig drohe dem Standort sogar das komplette Aus, schreibt die HAZ.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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