Analyse
13:10 Uhr, 03.03.2020

COMPUGROUP - Hochstufung bringt Käufer zurück

Die heutige Hochstufung der Baader Bank lässt Anleger jubeln. Mit 6,5% liegt die Aktie heute vorne. War das der wichtige Impuls?

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"Yes!" - das dürfte heute morgen der Gedanke von vielen Anlegern gewesen sein. Hochstufung und eine Kurszielanhebung bringen die gute Laune zurück. Der Grund für dieses Rating liegt in der Wachstumsbeschleunigung des eHealth-Unternehmens im Vorjahr, bei dem das Unternehmen von der Einführung der Telematikinfrasttruktur enorm profitieren konnte. Das klingt alles wunderbar, doch wie steht es um das Wertpapier?

Hochstufung zum richtigen Zeitpunkt

Manchmal passt es einfach. Durch das heutige Kursplus konnten die jüngste Verkaufswelle fürs Erste gestoppt werden und sogar der EMA200 bis jetzt zurückerobert werden. Ein gutes Zeichen, sofern dieses Niveau bis zum Handelsende gehalten werden kann. Allerdings fehlt noch ein kleines Stück, um wieder den Blick auf höhere Kurse richten zu können. Dieses kleine Stück ist ein nachhaltiges Überschreiten von 61 EUR. Direkt unter diesem Level bei ≈60,70 EUR laufen jeweils verschiedene Retracements der Aufwärtswelle von 2019 (37,88 - 74,80 EUR), der folgenden Abwärtswelle (74,80 - 46,51 EUR) und der jüngsten Aufwärtsbewegung (46,46 - 69,60 EUR) zusammen. Kurse über 61 EUR können daher als technischer Buy-Trigger geltend gemacht werden.

Doch dieser muss nicht ausgelöst werden. Ebenso wahrscheinlich ist es, dass sich der Anteilschein noch ein wenig auspendelt und erst dann beginnt neuen Schwung zu nehmen. Egal welches Szenario eingeschlagen wird, das Ziel liegt bei dem Kreuzwiderstand 68,10 EUR, sofern die 61 EUR-Marke geknackt wird. Bei 68,10 EUR kreuzen sich ein horizontaler Widerstand und eine Abwärtstrendlinie, weshalb das Kursgeschehen bei Erreichen dieses Levels zunächst abgewartet werden muss.

Würden alternativ die Käufer trotz der Hochstufung fernbleiben, so muss auf mittelfristige Sicht mit Kursen von 51,10 EUR und sogar 46,50 EUR gerechnet werden. In diesem Fall wäre sogar der langjährige Aufwärtstrend in Gefahr, weshalb es die Bullen erst gar nicht soweit kommen lassen sollten.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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