COMPUGROUP - Die Bullen bleiben dran! Kaufsignal in dieser Woche?

Bei CompuGroup handelt es sich um ein eHealth-Unternehmen. Zu den Produkten des Unternehmens gehören Online-Informations-Dienste sowie internetbasierte Abrechnungs- und Bürodienste für niedergelassene Ärzte. Profitiert wird hierbei von der zunehmenden Digitalisierung des Gesundheitswesens, vor allem in der laufenden Corona-Pandemie. Am 04.02. veröffentlicht CompuGroup die Zahlen des vierten Quartals. Nach den letzten Zahlen kam es zu einem heftigen Kursrutsch, wovon sich die Aktie jedoch mittlerweile erholt hat. Grund hierfür war der geringe Margenausblick, bedingt durch hohe Investitionen. Auch diesmal dürfte dies im Fokus der Marktteilnehmer stehen. Was sagt der Aktienkurs dazu?

Voraussetzung für Aufwärtsmove vorhanden

Aus technischer Sicht steht der Aktienkurs vor einer kommenden Kaufwelle. Seit Sommer letzten Jahres wurde hier volatil konsolidiert. Dabei diente der Kursbereich um 71 EUR als Unterstützung und ≈85 EUR als Widerstand in den letzten Monaten. Nachdem in der vorherigen Handelswoche der Widerstand angelaufen wurde, kam es hier zu einem Rücksetzer, welcher jedoch in dieser Woche bereits wieder beendet wird. Mit den heutigen Kursgewinnen fehlt nicht mehr viel und die Hürde bei 85,40 EUR würde geknackt werden. Gelingt dies, würde sich aus charttechnischer Perspektive ein Kurspotenzial von rund 15 % ergeben. 94,70 EUR und 98,28 EUR wären die konkreten Ziele.

Kommt es vorher nochmals zu einem Rücklauf, dient wie bereits letzte Woche der EMA50 als Unterstützung. Wird hier wieder eingedreht, besteht weiterhin die Möglichkeit eines erfolgreichen Break-Outs. Unter dem EMA50 muss jedoch endgültig ein Rücksetzer akzeptiert und weitere Abschläge bis rund 75 EUR (Höhe des EMA200) eingeplant werden.

Quartalszahlen als Impulsgeber

Über diese mögliche Aufwärtsbewegung dürften die dieswöchigen Zahlen entscheiden. Werden diese positiv vernommen, beispielsweise da die Marge etwas höher als gedacht ausfiel, wäre die Kaufwelle in trockenen Tüchern. Vice Versa müsste eine erneuten Verlustserie eingeplant werden. Aus technischer Sicht liegt das Momentum klar auf der Oberseite, weshalb das Longszenario präferiert wird. Bei einer vorzeitigen Positionierung sollte eine entsprechende Positionsgröße aufgrund des Eventrisk beachtet werden.

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