Commerzbank: Zinkpreis wird weiter fallen
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Eugen Weinberg, Rohstoff-Analyst bei der Commerzbank, äußert sich in einem aktuellen Marktkommentar zum dramatischen Kurseinbruch bei Zink. Der Kursverfall habe sich durch eine ausgeprägte Kopf-Schulter-Formation seit Monaten angekündigt, so der Analyst. Der Abverkauf „wurde von einer signifikanten Ausweitung des Open-Interest von Seiten der Short-Spekulanten begleitet. Der Auslöser für den Preisverfall war der Ausblick auf einen großen Überschuss im Jahr 2008, sowohl beim Metall als auch beim Konzentrat. Die Lagerbestände sind zwar bislang nur sehr geringfügig angestiegen, doch laut WBMS war bereits in den ersten neun Monaten ein geringer Überschuss an Hüttenzink zu verbuchen. Die chinesische Produktion an raffiniertem Zink stieg in den ersten 10 Monaten des Jahres 2007 um 19,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 3.046 Tonnen. Wir rechnen in den kommenden Monaten wegen des Überschusses am Zinkmarkt mit einer Fortsetzung der Schwäche beim Preis, gleichwohl eine temporäre Erholung nach dem starken Absturz jederzeit möglich ist.“
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