Analyse
09:18 Uhr, 26.07.2016

COMMERZBANK – Wie werden die Zahlen aufgenommen?

Die Commerzbank-Aktie fällt nach den aktuellen Zahlen weiter zurück und nähert sich erneut dem Tief aus dem Jahr 2013 an.

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 5,822 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 5,822 € (XETRA)

Die Commerzbank hat auf Basis vorläufiger Zahlen im zweiten Quartal ein Operatives Ergebnis von €342 Mio erzielt (Vorjahr €419 Mio). Die Kapitalquote CET 1 lag Ende Juni bei 11,5 % (Vorjahr 10,5 %).

Die Aktie der Commerzbank befindet sich seit Jahren in einer Abwärtsbewegung. Am 05. Juli 2016 fiel sie sogar unter die Unterstützung bei 5,55 EUR und damit unter das Tief aus dem Juli 2013. Von diesem Rückschlag erholte sich der Wert zwar zügig und näherte sich dem Widerstand bei 6,21 EUR an, aber zu einem Angriff auf diese Marke kam es bisher nicht. Am 15. Juli drehte die Bankaktie knapp unterhalb dieser Marke nach unten. Seitdem zeigt sie wieder eine Abwärtstendenz und nähert sich erneut der Marke bei 5,55 EUR an. Nach der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen fällt der Wert fast auf die Marke bei 5,55 EUR zurück.

Die Commerzbank ist aktuell zwischen den Marken bei 6,21 EUR und 5,55 EUR eingeklemmt. Erst ein signifikanter Ausbruch aus dieser Range dürfte zu einem neuen Trendsignal führen. Ein Ausbruch über 6,21 EUR könnte eine dynamische Erholung in Richtung 8,34 EUR einleiten. Aber auch im Falle einer solchen Erholung wäre die übergeordnete Abwärtsbewegung noch immer intakt. Ein signifikanter Rückfall unter 5,55 EUR könnte eine weitere Verkaufswelle in Richtung 4,60 und später 4,00 EUR auslösen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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