Analyse
11:37 Uhr, 06.07.2017

COMMERZBANK - Wichtige Hürde wartet

Die Commerzbank legt in 2017 bisher fast 50% an Wert zu und ist damit nach der Lufthansa aktuell der zweitgrößte Gewinner im DAX seit Jahresbeginn.

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 11,030 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 11,030 € (XETRA)

Die Aktie der Commerzbank befindet sich bekanntermaßen seit Ende September 2016 in einer starken Aufwärtsbewegung. Am 27. Juni gab es innerhalb dieser Bewegung das letzte Kaufsignal. Denn der Wert brach an diesem Tag aus einer Konsolidierung nach oben aus, indem er den Widerstand bei 9,75 EUR überwand. Heute Morgen eröffnete die Aktie noch einmal fester und kletterte anschließend auf ein Hoch bei 11,12 EUR. Auslöser für den heutigen Anstieg ist eine Meldung, wonach Cerberus angeblich einen Einstieg in Form einer Minderheitsbeteiligung in die Commerzbank erwäge.

Mit diesem Hoch notierte die Aktie nur noch wenig unterhalb des Abwärtstrends April 2014, der aktuell bei 11,27 EUR verläuft. Nach den starken Gewinnen in den letzten Tagen ist der Wert auch bereits wieder überkauft und somit anfällig für einen Rücksetzer. Zudem ist zur oberen Begrenzung der Aufwärtsbewegung seit September 2016 auch nicht mehr viel Platz. Diese liegt heute bei 11,48 EUR

Im aktuellen Bereich könnte die Commerzbank also durchaus nach unten abdrehen, auch wenn bisher noch kein Verkaufssignal vorliegt. Abgaben in Richtung 9,75 EUR würden dabei den Aufwärtstrend seit September noch intakt lassen.

Sollte es doch zu einem signifikanten Ausbruch über 11,27 EUR kommen, dann bestünde die Chance auf eine weitere Rally in Richtung 13,39 oder sogar 14,48 EUR und damit an das Hoch aus dem April 2014. Ein kurzer Anstieg in Richtung 11,48 EUR und damit an die obere Begrenzung der aktuellen Rally wäre noch kein signifikanter Ausbruch über den längerfristigen Abwärtstrend.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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