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12:04 Uhr, 15.02.2005

Commerzbank verfehlt die Gewinnerwartungen

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Die Commerzbank hat heute die Zahlen für das Geschäftsjahr 2004 vorgelegt und damit einen Tag früher als ursprünglich geplant. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg das operative Ergebnis um 87 % auf 1,043 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich auf 828 Mio. Euro nachdem im Vorjahr noch ein Verlust in Höhe von 1,980 Mrd. Euro angefallen war. Darin sind Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 132 Mio. Euro enthalten. Der Konzernjahresüberschuss belief sich auf 393 Mio. Euro (Vj. -2,320 Mrd. Euro). Er soll laut Vorschlag des Vorstands zur Zahlung einer Dividende von 0,25 Euro je Aktie verwendet werden.

Die Markterwartungen wurden damit jedoch nicht erfüllt. Die von Reuters befragten Analysten hatte durchschnittlich mit einem Überschuss von 425 Mio. Euro gerechnet. Die Spanne reichte jedoch von 331 bis 665 Mio. Euro.

Für das Jahr 2005 strebt das Unternehmen eine Eigenkapitalrendite nach Steuern von mindestens 8 % an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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