Kommentar
13:42 Uhr, 29.04.2025
Commerzbank-Störung zeigt: Bitcoin kennt keine Auszeiten
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- “Diese Seite funktioniert nicht” – eine Meldung, die Kunden der Commerzbank am gestrigen 28. April nach einer deutschlandweiten Online-Banking-Störung vermehrt gelesen haben dürften.
- Auch bei der DKB berichteten einige Nutzer von Einschränkungen beim Zugriff auf ihre Banking-App. “Versuchen Sie es später erneut”, wurden sie hier vertröstet.
- Was dies im Umkehrschluss bedeutete: Das eigene Geld war über mehrere Stunden nicht nutzbar. Anders als bei Bitcoin, wo Transaktionen von einem dezentralen Netzwerk bestätigt und nicht freigegeben werden. Ein kleiner, aber bedeutender Unterschied.
- Aufgrund seiner dezentralen Verteilung ist das Netzwerk vor derlei Ausfällen besser geschützt und lief entsprechend munter weiter. Selbst ein landesweiter Stromausfall, wie gestern in Portugal und Spanien, hätte das Bitcoin-Netzwerk vermutlich wenig eingeschränkt.
- Der gestrige Tag erinnert auch an die globale IT-Panne bei Microsoft, die Ausfälle bei mehreren Banken und Zahlungsdienstleistern verursachte – nicht aber beim digitalen Gold und anderen Blockchain-basierten Systemen.
- Die Dezentralität ist entsprechend ein Punkt, den Bitcoiner oft als Argument gegen das bestehende Bankenwesen anführen und der in solchen Momenten seine Wahrheit beweist.
- Kein Wunder also, dass Experten dezentrale Lösungen als das Geld von Morgen betrachten. Eine Umfrage von BTC-ECHO in Kooperation mit der Internationalen Hochschule zeigt: Nicht wenige Insider schreiben vor allem solchen Geldformen mehr Zukunftspotenzial zu, als dem bestehenden Giralgeld oder zentralisierten CBDCs.
- Gäbe es einen Euro-Stablecoin-basierten Zahlungsverkehr, wie Mastercard ihn neuerdings plant, hätten Commerzbank-Kunden gestern weiterhin Zahlungen tätigen können – und zwar in Sekundenschnelle statt in “ein bis zwei Werktagen”.
Quellen
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