Commerzbank: Kostensenkungen in Osteuropa greifen
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Commerzbank rechnet in ihrem Osteuropageschäft 2011 wieder mit schwarzen Zahlen. Die Jahre 2009 und 2010 würden für die Region schwierig. Die Bank gehe aber davon aus, dass das Segment "spätestens" 2011 wieder profitabel sei, erklärte Andre Carls, Chef der Osteuropa-Holding, in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung". Die Krise hat die Ergebnisse des Segments zuletzt verhagelt. Im ersten Halbjahr musste die Einheit 375 Millionen Euro für Verluste im Kreditgeschäft zurückstellen, knapp das Neunfache vom Vorjahreszeitraum. Vor Steuern fuhr die Osteuropa-Holding dabei rund 140 Millionen Euro Verlust ein.
Carls geht davon aus, dass die Commerzbank in Polen, auf das zwei Drittel des Geschäfts der von ihm geleiteten Holding entfallen, "die Spitze" der Risikovorsorge hinter sich gebracht hat. Im zweiten Quartal hatten dort vor allem Verluste aus Währungsgeschäften von Exporteuren, für welche das Institut als Gegenpartei auftrat, ins Kontor geschlagen. "Unsere Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramme greifen", erklärte er gegenüber der "Börsen-Zeitung". Seinen Worten nach wird die Commerzbank die Initiativen ungeachtet erster Anzeichen einer Besserung der Weltwirtschaft wie geplant fortsetzen und zusätzliche Impulse setzen, um zugleich die Basis für selektives Wachstum zu legen. 2012 solle das operative Ergebnis in Mittel- und Osteuropa über der Marke des Rekordjahrs 2008 liegen, erklärt Carls. Damals waren gut 320 Millionen Euro erwirtschaftet worden.
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