Commerzbank erwartet gravierende Veränderungen
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Ohne grundlegende Reformen der deutschen Bankenlandschaft droht den privaten Instituten der Verlust ihrer Eigenständigkeit, dies prohpezeit der Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Die Sparkassengesetze müssten geöffnet werden, damit es zu einer innerdeutschen Konsolidierung kommen kann, so Müller. Zudem wäre eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage dringend notwendig. Nach Einschätzung von Müller werde es zu dramtischen Verwerfungen der gesamte Finanzbranche kommen, falls die Situation noch länger anhalten sollte.
Wenn es zu keinen Fusionen auf deutscher Ebene kommen kann, werde es eine Konsolidierung auf europäischer Ebene geben, so Müller. Relativ kleine deutsche Institute würden von ausländischen Finanzkonzerne übernommen werden. Auch die Commerzbank könnte davon betroffen sein.
Wie Müller in dem Interview weiter ankündigte, will die Commerzbank Zukäufe im Privatkundengeschäft tätigen. "Wir werden handeln, sobald sich eine Gelegnenheit ergibt", so der Konzernchef gegenüber der Süddeutschen Zeitung.
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