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14:00 Uhr, 07.11.2016

CMC Markets mischt mit Knock Outs den Markt auf

Knock Outs von CMC Markets als Innovationsüberraschung - Keine Handelskosten, enger Spread und selbstgebastele KO-Schwellen.

CMC Markets gibt weiter Vollgas, seit kurzem ergänzen Knock Outs die Produktpalette. Nach Binaries und Countdowns, denen BrokerDeal kritisch gegenübersteht, kann man sich nun Knock Outs über eine eigene HTML 5 Plattform ganz individuell basteln. Ohne Gebühren und ohne intransparentes Aufgeld. Der Kurs spiegelt immer exakt den inneren Wert dar. Wir haben gleich einmal die Tauglichkeit überprüft, und sind angenehm überrascht. Das könnte den Markt in Deutschland ziemlich aufwirbeln. Und Mitglieder von BrokerDeal sind wieder mit Vorteilen* ganz vorne dabei.

Knock Outs zum selber basteln. Ohne Ordergebühren, und der Kurs entspricht immer exakt dem inneren Wert. Damit kann man Stopps und Kursziele einfach 1:1 aus dem Chart des Basiswertes übernehmen. Ohne den bei herkömmlichen Hebelzertifikaten üblichen Risikoaufschlag raten zu müssen, wo der Schein bei Kurs XY ungefähr notieren wird.

Das klingt auf den ersten Blick erst einmal richtig vielversprechend. Aber hört sich gleichzeitig auch fast zu gut an. Sie sehen schon, wir gehen immer mit einer gesunden Portion Skepsis an die Dinge ran. Und sehr praxisorientiert.

Wir haben daher auch gleich einmal die ersten Echtgeldtrades mit den neuen Produkten in der neuen Plattform durchgeführt. Den ganzen Test gibt es auch in diesem Video zum nachsehen:

Alles Theoretische und mehr zu den Funktionen der Plattform finden Sie umfangreich beschrieben auf der Webseite von CMC. Wer jetzt gleich dorthin surfen möchte, dem möchte ich nahelegen bei Interesse einer Kontoeröffnung diesen Link zu verwenden. Entschließt ihr euch nämlich zu einer Kontoeröffnung, können Mitglieder von BrokerDeal noch günstiger handeln, indem ihr Gutschriften von uns erhaltet für jeden Trade. Wie diese genau aussehen werden können wir in Kürze bekannt geben.

Kurz die Keyfacts und das Fazit unseres Praxischecks:

  1. Keine Ordergebühren. An Kosten fallen der Spread an. Im Dax wäre das 1 Punkt, das entspricht den üblichen 1 Cent Spread bei herkömmlichen Hebelzertifikaten. Die haben ja ein Bezugsverhältnis von 1:100. D.h. man muss 100 Knock Outs kaufen damit 1 Daxpunkt 1 € bewegt. Bei den Knock Outs von CMC ist 1 Knock Out gleichbedeutend mit 1 € pro Daxpunkt. Es können auch 0,1 KO gehandelt werden.
  2. Zum Spread kommt eine Risikoprämie. Die beträgt bei Dax-KO von CMC gerade einmal 1 Punkt. Kommt es zum Knock Out, ist dieser 1 Punkt verloren. Verkauft man die Position vorher, erhält man 50 % dieser Prämie retour. Wie hoch hingegen der Risikoaufschlag bei herkömmlichen Knock Outs ist, haben wir uns schon in vorangegangenen Beiträgen angesehen.
  3. Wer die Position über 23 Uhr hinaus hält, der muss Haltekosten bezahlen. Das sind aktuell im Dax bei CMC für einen Long 0,6 Punkte pro Nacht, und für einen Short 0,8 Punkte. Die Finanzierungskosten bei herkömmlichen Knock Outs lassen sich nicht so leicht rausfinden, da diese mit dem Risikoaufschlag in einen Topf geworfen werden.
  4. Übernachthandel möglich bei Devisen, Rohstoffen und den meisten Indizes. Erhöhter Spread (5 statt 1 Punkt im DAX) bei neuerdings allerdings identischem Mindestabstand für neue Knock Outs. Mindestabstand mittlerweile sehr eng, z.B. 25 Punkte im GER30 oder nur 6,5 Punkte im US30!
  5. Kein intransparentes Aufgeld, jeder KO entspricht immer exakt dem inneren Wert.
  6. Damit charttechnischer Handel möglich, man muss nicht raten wo der Schein beim Kurs XY wohl stehen wird.
  7. Kein börslicher Handel, CMC ist dauerhaft der Market Maker für jeden Knock Out.
  8. Keine Suche mehr nach Freetrades und dem passenden Schein.

Hier noch kurz das Ergebnis eines der Echtgeldtrades visuell aufbereitet:

Einer der Testtrades wurde mit einem KO mit einem inneren Wert von 82,98 Dax-Punkten durchgeführt. Neben dem regulären An- und Verkauf wollten wir natürlich auch wissen, wie das Ergebnis im Worst Case ausfällt, also bei einem Knock Out.

Ich hoffe ich konnte euch einen kurzen Überblick geben über das neue Produkt Knock Outs bei CMC. Ich muss gestehen ich bin angenehm überrascht, liquide Produkte sind damit sehr effizient handelbar, vorausgesetzt die Kursstellung ist immer fair.

Keine lästige Suche mehr nach Freetrade-Aktionen, keine komplexe Scheinsuche, und Ausstieg anhand von Chartmarken. Das könnte den Online-Brokern in Deutschland richtig wehtun. Welche Vorteile Mitglieder von BrokerDeal zusätzlich erhalten bei Kontoeröffnung über uns können wir in Kürze beschreiben.

Viel Spaß beim Trading, und teilt bitte gerne eure Erfahrungen mit CMC und den neuen Knock Outs mit uns und anderen Tradern mittels der Kundenbewertungen auf unserer Seite oder unten in den Kommentaren.

* über Gutschriften für Mitglieder von BrokerDeal wird momentan noch verhandelt.

25 Kommentare

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  • 1 Antwort anzeigen
  • Michael Hinterleitner
    Michael Hinterleitner

    Sry, ist ja noch übler, hab nur mit 10 multipliziet. Sind sogar 1 Punkt Prämie vs. 49 Punkte Prämie.

    17:11 Uhr, 07.11.2016
    1 Antwort anzeigen
  • Husky
    Husky

    also das ist kein echtes KO-Zerti, sondern Zitat:

    "Der Kauf eines Knock-Out-CFDs würde 102 EUR kosten, bei einem 94-fachem Hebel (9602 / 102 = 94). Ihre Gap Risikoprämie würde für eine Einheit 1 EUR kosten (1Einheit x 1)."

    Somit ist es ein CFD mit garantiertem SL.

    Quelle:

    https://www.cmcmarkets.com/de-de/knock-out-lernen/...

    15:27 Uhr, 07.11.2016
    2 Antworten anzeigen
  • 1 Antwort anzeigen
  • HansM
    HansM

    Für mich ist dieses Angebot die logische Konsequenz aus den ständigen Diskussionen über ein CFD-Verbot in Deutschland. Da versucht CMC-Markets wohl schon mal vorzubeugen, sollte es soweit kommen.

    15:02 Uhr, 07.11.2016
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Michael Hinterleitner
Michael Hinterleitner

Michael Hinterleitner ist seit 2006 Redakteur und Trader bei GodmodeTrader.

Bereits 1998 der Faszination Börse erlegen, wurde Trading neben dem Studium der Wirtschaftswissenschaften zu seiner Hauptbeschäftigung. Sein Fokus: Aktien. Neben der täglichen spannenden Jagd an den Börsen kam 2011 die Idee zu einem neuen Brokervergleich, der nicht nur einen detaillierten Blick hinter die Kulissen erlaubt, sondern auch handfeste Vorteile für Mitglieder bringt.

Als Mitbegründer der Vergleichsplattform BrokerDeal.de hat sich Michael Hinterleitner zum Ziel gesetzt, Licht in den Brokerdschungel zu bringen. Er erklärt, worauf es bei der Brokerwahl ankommt, welche Anbieter für welche Bedürfnisse Sinn macht und auf welche Unterschiede man bei den Produkten und der Ausführungsqualität achten sollte.

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