Chinas Notenbank lässt Zinssatz für MLF-Kredite stabil
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
PEKING (Dow Jones) - Die chinesische Notenbank hat den Zinssatz für mittelfristige Kredite an Banken wie erwartet stabil belassen. Die People's Bank of China (PBoC) stellte dem Markt über die einjährige mittelfristige Kreditfazilität (MLF) 300 Milliarden Yuan bereit - umgerechnet 37,7 Milliarden Euro zu einem gleichbleibenden Zins von 2,3 Prozent. Die Notenbank hat den Zins vor einem Monat von 2,5 Prozent gesenkt.
Die Zentralbank stellte den Banken außerdem 471 Milliarden Yuan über ein Sieben-Tage-Reverse-Repo-Geschäft zu einem stabilen Zins von 1,7 Prozent bereit.
Die Notenbank hatte den Termin ihrer MLF-Kreditvergabe Mitte des Monats unerwartet auf den heutigen Montag verlegt. Dabei hatte sie nicht mitgeteilt, ob dieser Wechsel hin zum Ende eines Monats von Dauer sein würde.
Als Teil eines Politikwechsels dürfte ein kurzfristiger Zinssatz künftig eine größere Rolle bei der Steuerung der Banken spielen. Die Vertreter der Notenbank hatten zuletzt die Bedeutung des MLF-Satzes heruntergespielt und die Wichtigkeit der Sieben-Tage-Reverse-Repo-Rate hervorgehoben.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/mgo/cln
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.