China wird nach Regulierungsphase besser denn je positioniert sein
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Bewertungen sowohl für den Offshore- als auch für den chinesischen Inlands-Aktienmarkt bewegen sich in der Nähe historischer Tiefststände. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt bei etwa 1,3 und ist damit nur rund zehn Prozent von den niedrigsten Ständen entfernt. „Unserer Ansicht nach sind die sehr geringen Erwartungen und andere negative Einflüsse in den aktuellen Bewertungen bereits eingepreist. Die aktuellen Stände bilden daher unserer Meinung nach bereits den Boden, auch bei schwachen Wachstumsprognosen“, sagt Louisa Lo, Fondsmanagerin des Schroder ISF Greater China.
„Sollten sich Anleger weiterhin von chinesischen Aktien trennen, halten wir das für eine sehr attraktive Kaufgelegenheit. Als langfristig ausgerichtete Investoren sind wir stets bemüht, Qualitätsunternehmen ins Portfolio aufzunehmen vor allem, weil die Fundamentaldaten in China nach wie vor intakt und attraktiv sind“, sagt Lo weiter. Somit würden Investoren dann profitieren, wenn sich in China nach der Phase der Post-Restrukturierung aufgrund der Reformen ein signifikanter Anstieg der langfristigen Wachstumskurve abzeichne.
Was bedeutet das jedoch für die Unternehmen und Anleger in der Phase, in der das Land einem langsameren Wachstum unterworfen ist? „Wir haben immer betont, dass wirtschaftliches Wachstum nicht in jedem Fall mit der Wertentwicklung des Aktienmarkts gleichzusetzen ist“, erläutert Lo.
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