China: Schockdämpfer-Funktion deaktiviert
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Diese Anpassungen würden laut der HSBC einen viel stärkeren USD, einen weiteren Einbruch der Währungen der Schwellenländer sowie die Gefahr von Deflation oder Stagflation in den Industrieländern bedeuten. Die Finanzkrise vor sieben Jahren wäre noch weitaus schlimmer gewesen, hätte China nicht als Schockdämpfer agiert, indem es eigene Konjunkturprogramme auflegte, den Yuan trotzdem weiter aufwertete und seinerseits weitaus mehr investierte, etwa in den Bau von ganzen Städten, die jetzt unbewohnt sind. Dann hätten sich damals auch die Rohstoffpreise nicht erholt, und dann hätten wir die Krise der Länder, die sie herstellen, nicht erst heute sondern schon damals gehabt. Hätte Peking den Yuan nicht stetig seit dem Jahr 2005 aufgewertet hätte der Rest der Welt nicht die Möglichkeit gehabt, dagegen abzuwerten. Wenn man sich den Chart vom USD gegenüber dem Yuan seit den 70er Jahren ansieht, dann könnte jetzt tatsächlich ein neuer Zyklus begonnen haben, indem China nicht länger bereit ist, den Yuan weiter aufzuwerten.
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