China: Rüge an die USA
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Chinas Vize-Premierministerin Wu Yi hat sich über protektionistische Tendenzen in der Außenhandelspolitik der Vereinigten Staaten beklagt. Bei einem Treffen in Washington legte die Politikerin dar, der freie Handel sei keine Einbahnstraße; die USA müssten wie China Sorge dafür tragen, dass er funktioniere. Durch Zollschranken und rigide Kontrollen bei der Ausfuhr von Hochtechnologie würden die Vereinigten Staaten ihren Handelspartner China bewusst diskriminieren.
Wu Yis Klage steht im Zusammenhang mit einer breiten Debatte in den Vereinigten Staaten über das ausufernde Handelsbilanzdefizit gegenüber China. In diesem Zusammenhang werden dort von vielen Politikern noch weitere protektionistische Maßnahmen gefordert. Wu Yi spielte auch auf das WTO-Verfahren der Amerikaner gegen Steuerbegünstigungen für die Chipproduktion in China an. Sie bemerkte, es gehöre mehr dazu, den Export in ihr Land zu beleben, als dem Handelspartner einseitige Vorwürfe zu machen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.