Kommentar
16:43 Uhr, 24.09.2024

China-Hoffnung sorgt für DAX-Plus – Autobauer gefragt

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Während die deutsche Politik derzeit im Nirvana verschwunden scheint, machen nach den Zinssenkungen in den USA jetzt auch Zentralbank und Regierung in Peking ernst und wollen Chinas Wirtschaft aus der Rezession holen. Konjunkturpakete und Liquiditätsspritzen sollen den Immobilienmarkt wiederbeleben, so den Konsum der Bürger stimulieren und damit die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wieder auf Wachstum trimmen.

Dies könnte über Umwege dann auch der deutschen Industrie zugutekommen. Als Exportweltmeister benötigen die Unternehmen hierzulande eine starke chinesische Konjunktur, um wieder wachsen zu können, da vom Inland gerade nicht viel zu erwarten und der Wirtschaftsstandort deutlich ins Hintertreffen geraten ist.

So griffen Anleger dann auch heute bei deutschen Aktien zu und hievten den DAX kurzzeitig wieder über die 19.000er Marke. Zu den größten Gewinnern zählten folgerichtig die Autobauer. Das Intermezzo währte allerdings nicht lange, erneut setzten Gewinnmitnahmen ein, während sich potenzielle Käufer auf diesem Niveau weiter zurückhielten.

Kurzfristig dürfte sich die Konsolidierung im DAX fortsetzen. Doch in die Zukunft geschaut, könnten mit der erhofften Dynamik aus Fernost bei den Investoren fast schon vergessene deutsche Export- und Industrieaktien wieder in den Fokus rücken und dem Gesamtmarkt so weitere Kursfantasie verleihen.

Noch etwas weiter in die Zukunft geschaut, würden allerdings die steigenden Rohstoffpreise zu einem Problem, sollte die chinesische Wirtschaft Energie und andere Grundstoffe verstärkt nachfragen. Damit könnte die Inflation wieder steigen und mögliche Zinssenkungsfantasien in Europa und den USA zunichtemachen. Das Enttäuschungspotenzial an den Börsen wäre dann zwar erheblich, könnte aber durch einen Favoritenwechsel kompensiert werden.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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