China: Ausschreitungen bei Foxconn führen zu Werksschließung
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Peking (BoerseGo.de) - Der Mobiltelefonhersteller Foxconn International Holding (FIH) steht erneut in den Schlagzeilen. Der weltgrößte Elektronikhersteller musste am heutigen Montag sein Werk in Taiyuan (Provinz Shanxi, China) mit 79.000 Mitarbeitern geschlossen halten. In den Werks-Quartieren ist es Polizeiangaben zufolge zu Auseinandersetzungen gekommen, an denen Tausende Arbeiter beteiligt gewesen sein sollen. Bei den Krawallen seien zehn Arbeiter verletzt worden, wie die Polizeit mitteilte. Sicherheitskräfte brachten die Lage unter Kontrolle. Die Ursache der Auseinandersetzungen wird untersucht.
Das taiwanesische Unternehmen stand in der Vergangenheit wegen schlechter Arbeitsbedingungen schon mehrfach in den Schlagzeilen. Foxconn stellt unter anderem Apples iPad und das iPhone her und beliefert auch Dell, Hewlett-Packard, Sony und weitere Unternehmen. Foxconn produziert zudem weltweit etwa die Hälfte aller Geräte der Unterhaltungsindustrie. In der Vergangenheit hatte auch eine Reihe von Selbstmorden von Arbeitern bei Foxconn für negative Schlagzeilen gesorgt.
Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres teilte Foxconn einen deutlichen Verlust mit. Der Verlust wurde mit 226,07 Millionen Dollar ausgewiesen, der größte Halbjahresverlust den das Unternehmen je verbucht hat. Im Vorjahreszeitraum wurde lediglich ein Verlust von 18 Millionen Dollar ausgewiesen. Begründet wurde der große Verlust mit schwachen Auftragseingängen.
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