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11:09 Uhr, 08.10.2012

Foxconn International dementiert Berichte über Streiks

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  • Foxconn International Holdings
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Taipeh/Peking (BoerseGo.de) – Der chinesische Mobiltelefonhersteller Foxconn International Holding (FIH) mit Sitz in Taipeh (Taiwan, Republic of China) steht weiter in den Schlagzeilen. Medienberichten zufolge findet in einem chinesischen Werk in der Provinz Henan ein Streik mit bis zu 4.000 Arbeitern statt. Der weltgrößte Elektronikhersteller der auch den Konsumelektronikhersteller Apple mit Sitz in Cupertino (Bundesstaat Kalifornien, USA) beliefert, hat die Berichte zurückgewiesen.

Foxconn räumte lediglich eine Auseinandersetzung zwischen Arbeitern und Qualitätskontrolleuren im Zeitraum vom 1. bis 2. Oktober ein, die mittlerweile beigelegt wurde. „Die Produktion befindet sich genau im Zeitplan in dieser für Apple wichtigen Zeit“, teilte Foxconn am heutigen Montag mit. „Alle Berichte über einen Streik der Arbeiter sind nicht korrekt“, so das Unternehmen. Foxconn ist Hauptlieferant für das jüngst von Apple auf den Markt gebrachte neue iPhone 5. Apple hat derzeit mit der limitierten Verfügbarkeit des neuen iPhones in seinen Läden zu kämpfen.

Zuvor berichtete die Arbeitsrechtorganisation China Labor Watch mit Sitz in New York von einem Streik mit 3.000 bis 4.000 Arbeitern die in der Fabrik Zhenzhou in Zentralchina am Freitag in den Streik getreten sind. Hintergrund des Streiks seien zu penible Qualitätskontrollen aber auch Arbeitszeiten während der 1-wöchigen National Day-Feiertage gewesen. Foxconn zufolge wurden bereits verstärkt Arbeitskräfte für die betroffenen Produktionslinien zur Verfügung gestellt. Die Arbeiter die während der Staatsfeiertage in den Fabriken beschäftigt waren erhielten im Einklang mit den chinesischen Arbeitsgesetzen das Dreifache des üblichen Lohns, so das Unternehmen.

„Der Auftrag zu verstärkten Qualitätskontrollen für das iPhone 5 kam von Apple und folgte auf zahlreiche Mängel-Beschwerden von Kunden“, so eine mit der Angelegenheit vertraute Person des Werkes, die nicht genannt werden wollte. Apple hat den Vorfall noch nicht kommentiert.

Apple und sein größter Zulieferer Foxconn gerieten in der Vergangenheit bereits wegen schlechter Arbeitsbedingungen und niedriger Löhne in den Foxconn-Werken in China in die Kritik. In Reaktion darauf wurden bereits eine Prüfung der Situation in den Werken sowie eine Lohnerhöhung durchgeführt. Außerdem wurden die Sicherheitsmaßnahmen für die Arbeiter erhöht, Überstunden abgebaut und weitere Maßnahmen durchgeführt. Apple-CEO Tim Cook besuchte das Foxconn-Werk von Zhengzhou Ende März.

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