China: Alu-Hersteller kommen unter Druck
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- AluminiumKursstand: 1.682,00 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
50 % der Aluminiumschmelzer sind bei aktuellen Aluminiumpreisen auf Cashkosten-Basis nicht mehr profitabel. Diesen markigen Satz schreiben Analysten um Jeffrey Currie von Goldman Sachs in einer heute erschienenen Studie. Die chinesischen Inlandspreise von Aluminium seien auf den neidrigsten Stand seit über 16 Jahren gefallen und hätten seit Jahresbeginn um 10 % abgenommen. Rund 11-12 Millionen Tonnen könnten daher in China heute nicht mehr profitabel hergestellt werden. Diese Menge entspricht 25 % des weltweiten Angebots. Goldman Sachs rechnet nun mit zahlreichen Schließungen von Aluminiumschmelzern und auch damit, dass dieses Jahr auf absehbare Zeit das letzte mit einem Überangebot an Aluminium auf dem Weltmarkt sein wird. Diese Prognose könnte sich allerdings als falsch erweisen wenn chinesische Schmelzer weiterhin Geld von der Regierung erhalten, um ihre Verluste auszugleichen, schreiben die Analysten weiter. Außerdem könnte die Nachfrage nach Aluminium auf dem Weltmarkt deutlich sinken, allerdings schätzen die Analysten den Ausblick für die Nachfrage aktuell so gut ein wie seit Jahren nicht mehr.
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