Chicagoer Einkaufsmanagerindex steigt unerwartet stark
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DOW JONES--Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Februar stärker aufgehellt als erwartet. Der Indikator stieg auf 45,5 Punkte, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Im Januar stand der Index bei 39,5 Punkte. Volkswirte hatten einen Wert von 41,0 Punkte erwartet. Der Frühindikator liegt allerdings damit noch unter der sogenannten Wachstumsschwelle von 50 Punkten und signalisiert somit Abschwächung in der für die US-Konjunktur wichtigen Metropolregion.
Der Anstieg geht dabei auf vier von fünf Teilkomponenten zurück: Produktion, Auftragseingang, Lieferantenlieferungen und Auftragsbestände, während die Beschäftigung zurückging. Die Beschäftigung fiel um 1,5 Punkte und erreichte einen weiteren Tiefststand seit Juni 2020. Fast 40 Prozent der Befragten meldeten ein niedrigeres Niveau der Beschäftigung, zum ersten Mal seit Mitte 2009.
Der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago wird von Beobachtern mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt, da er Rückschlüsse auf den landesweiten Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) zulässt. Befragt werden 200 für den Einkauf verantwortliche Manager aus dem verarbeitenden Gewerbe der Region.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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