Nachricht
16:22 Uhr, 11.02.2013

CHF/EUR: Franken weiterhin überbewertet

Erwähnte Instrumente

Der Schweizer Franken (CHF) hat sich jüngst gegenüber dem Euro abgeschwächt. Nach Ansicht von Fritz Zurbrügg, Chef der Schweizerischen Nationalbank (SNB), ist der Franken aber auch beim heutigen Kurs gegenüber dem Euro überbewertet. Eine Erhöhung des Franken-Mindestkurses von CHF1,20 schließt er nicht explizit aus. "Wenn nötig, stehen wir jederzeit bereit, weitere Maßnahmen zu ergreifen", sagte er im Interview mit der "Argauer Zeitung". Nach der jüngsten Abwertung der Schweizer Währung sei dies jedoch unwahrscheinlich.

Auf die Frage, ob die SNB nach der jüngsten Franken-Aufwertung jetzt wieder Euro verkauft, antwortete er ausweichend: "Wir kommentieren unsere Transaktionen nicht. In unseren Statistiken sehen Sie die Veränderungen in unseren Devisenbeständen".

Kurzfristige Unterstützung findet EUR/CHF jetzt bei 1,2256 CHF (Tief vom 05.02.2013) und bei 1,2169 bis 1,2184 CHF (Hochs vom 05.12. und 17.09.2012). Auf der Oberseite findet das Währungspaar bei 1,2414 CHF (Hoch vom 01.02.2013) sowie am Jahreshoch vom 18.01.2013 bei 1,2569 CHF markante Widerstände.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten