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19:28 Uhr, 13.04.2012

Chevron sollte von höheren Ölpreisen und niedrigeren operativen Kosten profitiert haben

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Independent Research-Analyst Sven Diermeier, belässt in einer am Freitag aufgelegten Studie die Aktie von Chevron vor Zahlenbekanntgabe zum ersten Quartal auf der Einstufung "Halten". Am Kursziel von 110,00 US-Dollar wurde ebenfalls festgehalten (Vortages-Schlusskurs: 102,59 US-Dollar).

Chevron habe im Rahmen des Trading Updates zum ersten Quartal die Erwartung abgegeben, dass der Nettogewinn über dem Niveau des Vorjahres von 5,12 Milliarden US-Dollar liegen solle. Beide Geschäftsbereiche -Upstream als auch Downstream- sollen gegenüber Q4 2011 Ergebnisverbesserungen gezeigt haben. Der Bereich Exploration & Produktion hat laut Unternehmensangaben von höheren Ölpreisen und niedrigeren operativen Kosten profitiert, wodurch ein Rückgang bei der Öl- und Gasförderung kompensiert werden konnte. Der Downstream-Bereich habe hingegen von höheren Margen im Raffinerie- und Chemiegeschäft Vorteile gezogen.

Darüber hinaus könne der Konzern einen Buchgewinn von rund 200 Millionen US-Dollar verbuchen, der durch den Verkauf von Aktivitäten generiert worden sei. Der Fehlbetrag im Bereich Sonstiges werde am oberen Ende des vierteljährlichen Ausblicks erwartet.

Independent Research-Analyst Diermeier rechnet für das erste Quartal 2012 mit einem Nettogewinn von 6,23 Milliarden US-Dollar, der Ankündigung einer Quartalsdividende von 0,83 US-Dollar je Aktie sowie Aktienrückkäufen im Volumen von 1,25 Milliarden US-Dollar. Das Trading-Update sei indes nicht als Impulsgeber für den Kurs der Aktie zu werten. Die sonstigen Prognosen blieben unverändert, so Diermeier.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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