CEO von Cisco gibt vorsichtigen Outlook
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John Chambers, CEO von Cisco Systems, kommentierte heute in der Schweiz vor Reportern die Beschäftigungs-, Akquisitions- und Zukunfts-Strategie des Unternehmens.
Chambers sieht zur Zeit keinen Anlass dazu, allgemein keine Mitarbeiter mehr einzustellen. Doch würde er einmal im Jahr die Resourcen mit der Zahl der beschäftigten Angestellten miteinander abwägen und dann weitere Entscheidungen treffen. Die Abteilungsleiter von Cisco wurden damit beauftragt, vorerst Neuanstellungen einzuschränken, da Chambers 45-60 Tage abwarten möchte um zu sehen, wie sich die Wirtschaft entwickle.
Die Ausgaben in einem Land seien darüber hinaus ein genauer Indikator für die Zukunft von Cisco Systems. Chambers statuiert, sollte er die Ausgaben eines Landes genau kennen, so könne er auch Schlussfolgerungen auf den Erfolg von Cisco Systems in dieser Region machen. In den USA sei diese Situation laut Chambers zur Zeit kritisch. Die Internet Dienstleister und Telekommunikations-Unternehmen hätten ihre Ausgaben dramatisch zurückgeschraubt, die Frage stelle sich nun für den CEO von Cisco Systems, dem führenden Anbieter von Internet Eqipment, wie lange diese Einschränkung der Ausgaben andauern werde. Das Verhalten, so Chambers, der Kunden würde sich durch die kritische Situation in der US-Wirtschaft zur Zeit grundlegend ändern.
Den Analysten gibt Chambers den Rat, die Schätzungen für das erste und zweite Quartal 2001 weiter zu strecken als bisher. Eine genaue Vorhersage des Gewinnes sei nur möglich, sollte ein exakter Trend in der Wirtschaft exisitieren.
Chambers sieht Wachstumsraten zwischen 30% und 50% in dem Segment, in dem Cisco Systems tätig ist.
Der CEO gibt des weiteren bekannt, dass man nie konkurrierende Unternehmen aufkaufen würde. Eine Division von Cisco Systems könne durch internes Wachstum und durch Akquisitionen expandieren. Eine Akquisition, so Chambers, würde primär dann durchgeführt, wenn Cisco in einen neuen Markt eintrete, die Akquisition sei dann eine Art Eintrittspunkt in den neuen Sektor.
Die gesamte Unternehmens-Landschaft ist nun wirklich Global, so Chambers. Es sei für Cisco Systems nicht interessant, wo man nun Akquisitionen durchführe, es würde nur interessant ein, wo es die besten Chancen und die besten Start-Ups gäbe.
Im optischen Netzwerk-Bereich erwartet Chambers einen Umsatz zwischen $3 und $7 Mrd. in diesem Jahr.
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