Celesio stellt Sonderausschüttung in Aussicht
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Der Pharmahändler Celesio hofft offenbar auf eine positive Wirkung durch die kommenden Regierungsbeschlüsse zur Gesundheitspolitik. "Das Rabattverbot hat höchstwahrscheinlich einen positiven Effekt für den Großhandel", sagte der Vorstandsvorsitzende Fritz Oesterle im Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD).
Die Bundesregierung plant laut FTD, den Herstellern von Nachahmerprodukten die Überlassung von Gratispackungen ab 1. April 2006 zu untersagen. In der Vergangenheit hatten die Apotheker die Rabattware zum regulären Preis weiterverkauft. "Das Direktgeschäft der Generikahersteller könnte teilweise wieder dem Großhandel zufallen", sagte der Manager. "Dieses Geschäft hatte in der Vergangenheit ein von Jahr zu Jahr schwankendes Volumen von 8 bis 14 Prozent des Pharmagesamtmarktes", sagte Oesterle im Gespräch mit der Zeitung.
Darüberhinaus hatte Oesterle eine höhere Dividende und eine Sonderausschüttung in Aussicht gestellt. "Wir haben bislang immer rund 30 Prozent des ordentlichen Jahresüberschusses an die Aktionäre verteilt." Es gebe im Moment keinen Grund, 2005 davon abzuweichen. "In diesem Jahr ist zusätzlich ein Bonus wahrscheinlich, weil wir eine Steuerrückerstattung von netto 38,5 Millionen Euro erhalten haben. Einen Teil dieser Summe könnten wir als Sonderdividende ausschütten", ergänzte der Konzernchef.
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