CDAX® - Ein ganz wichtiger Seismograph
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Ein ganz wichtiger Seismograph
Zu Wochenbeginn blicken wir auf einen extrem spannenden Kursverlauf, der sonst eher stiefmütterlich behandelt wird. Gemeint ist der Chart des wenig im Fokus stehenden CDAX®. Das marktbreiteste deutsche Aktienbarometer befindet sich aktuell in einer charttechnisch entscheidenden Marktphase, weshalb dessen Analyse Anlegerinnen und Anlegern einen zusätzlichen Erkenntnisgewinn liefert. Doch der Reihe nach: Im März kam es zu einem Pullback an die alte Ausbruchszone aus den Hochs von Januar 2018 und Februar 2020 bei 1.274/1.286 Punkten. Spiegelbild dieser Entwicklung ist das seinerzeit ausgeprägte Candlestickumkehrmuster in Form eines sog. „Hammers“. Die beschriebene Bastion wird noch zusätzlich durch die 38-Monats-Linie (akt. bei 1.264 Punkten) untermauert (siehe Chart). Aufhorchen lässt gegenwärtig noch ein weiteres Phänomen: So verblieben die Schwankungsbreiten des CDAX® zuletzt innerhalb der im März gesetzten Leitplanken. D. h. exakt im Dunstkreis der o. g. Kernunterstützung wurden zuletzt zwei Innenstäbe ausgebildet. Vor diesem Hintergrund gilt es, das aktuelle Monatstief bei 1.214 Punkten nicht mehr zu unterschreiten, während ein Anstieg über die Marke von 1.344 Punkten das Pendel zugunsten der Bullen ausschlagen lässt.
CDAX® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart CDAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Marktbreite nahe Extremniveaus
Mit Hilfe der Technischen Analyse können Anleger schnell viele Aktien untersuchen. Darüber erhalten Investoren einen Einblick in die grundsätzliche Marktverfassung. Vor dem Hintergrund dieses Mehrwertes kommt unserer regelmäßig durchgeführten objektiven Auswertung anhand des Momentums, der 200-Tages-Linie und der Relativen Stärke nach Levy, eine besondere Bedeutung zu. Dabei überprüfen wir, wie viele Einzelwerte aus den drei wichtigsten Anlageregionen Deutschland, Europa und USA sich – gemessen an den drei o. g. Kriterien – in einem Haussetrend befinden. Ein positives Momentum, ein Kurs oberhalb der meistbeachteten Glättungslinie sowie ein RSL-Wert von größer als 1 dienen uns als Maßstab. Die nebenstehende Tabelle zeigt, dass sich die Mehrzahl der Einzeltitel in allen drei Regionen weiterhin in einer Abschwungphase befinden. Eine Konstellation mit überzeugender Grundverfassung, in der „die Flut alle Boote hebt“, ist deshalb unverändert Zukunftsmusik. Das schwächste Bild geben aktuell die deutschen „blue chips“ ab. Das ist aber fast schon eine gute Nachricht, denn die 160 Titel aus DAX®, MDAX® und SDAX® sind – gemessen an GD200 und RSL – nicht mehr weit von „extrem überverkauften“ Werten entfernt. Prozentsätze von unter 10 % begünstigen regelmäßig eine technische Aufwärtsreaktion.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer