CDAX - 1.100 – die entscheidende Barriere
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1.100 – die entscheidende Barriere
Der Kursverlauf des CDAX® – also der Index aller im General und Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierten deutschen Unternehmen – kann Anlegern in diesen Tagen als wichtige Orientierungshilfe dienen. Natürlich brachte der Januar auch hier Entspannung. Doch die Schlüsselmarke schlechthin springt Investoren sofort ins Auge. Gemeint ist das Barrierenbündel bei rund 1.100 Punkten. Auf diesem Niveau fällt die 38-Monats-Linie (akt. bei 1.079 Punkten) mit dem alten Allzeithoch vom April 2015 bei 1.108 Punkten sowie den Tiefs vom August 2017 bzw. März 2018 bei 1.102/1.114 Punkten zusammen. Abgerundet wird der auf diesem Niveau entstehende Kumulationswiderstand durch das Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (1.085/1.093 Punkten). Jede Erholung, welche unterhalb der angeführten Schlüsselzone verbleibt, muss als technische Reaktion eingestuft werden, zumal das rechnerische Kursziel von 920 Punkten aus der eingezeichneten Schulter-Kopf-Schulter-Formation noch nicht vollständig ausgeschöpft wurde. Oder anders ausgedrückt: Ein Sprung über die beschriebenen Hürden ist die zwingende Voraussetzung für eine nachhaltige Verbesserung der charttechnischen Ausgangslage.
CDAX (Monthly)Positive Weichenstellung
Nachdem die E.ON-Aktie rund anderthalb Jahre um die 200-Wochen-Linie (akt. bei 8,52 EUR) pendelte, konnte der Versorger jüngst das zuletzt beschriebene symmetrische Dreieck (obere Begrenzung akt. bei 9,27 EUR) nach oben auflösen (siehe Chart; siehe „HSBC Daily Trading“ vom 14. Dezember und 25. Januar). Der Abschluss dieses Konsolidierungsmusters wird durch das positive Candlestickmuster in Form eines „bullish engulfing“ auf Monatsbasis bestätigt. Da auch der trendfolgende MACD wieder „long“ positioniert ist, können Anleger von einer voranschreitenden Bodenbildung ausgehen. Per Saldo winken nun wieder zweistellige Kursnotierungen, ehe Anleger sogar mit einem Wiedersehen des Jahreshochs von 2017 bei 10,81 EUR rechnen können. In Kombination mit den verschiedenen Tiefpunkten bei rund 11 EUR entsteht auf diesem Niveau eine wichtige Widerstandszone. Aber selbst hier muss nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein, denn aus der Höhe des o. g. Konsolidierungsdreiecks ergibt sich sogar ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 2,50 EUR. Um die vielversprechende Ausgangslage nicht zu gefährden, sollte die E.ON-Aktie in Zukunft nicht mehr unter die Glättung der letzten 38 Wochen (akt. bei 9,11 EUR) zurückfallen.
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Autor: Jörg Scherer