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15:35 Uhr, 22.10.2024

Carlyle bietet nicht mehr für Thyssenkrupp-Marineschiffbau

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FRANKFURT (Dow Jones) - Die amerikanische Beteiligungsgesellschaft Carlyle ist am Marineschiffbau von Thyssenkrupp nicht länger interessiert. "Wir können bestätigen, dass die Beteiligungsgesellschaft Carlylegroup uns mitgeteilt hat, sich aus dem Bieterprozess zur Beteiligung an der Marinesparte von Thyssenkrupp zurückzuziehen", heißt es in einer Stellungnahme des MDAX-Unternehmens aus Essen.

Der eingeschlagene Weg der Verselbstständigung von Thyssenkrupp Marine Systems werde aber fortgesetzt. Man sei weiter davon überzeugt, dass der Hersteller von U-Booten und Marineschiffen die weltweiten Wachstumschancen in einer eigenständigen Aufstellung am besten nutzen könne.

"Dazu werden wir nun den von uns parallel angelegten Weg der Verselbstständigung des Marinesegments am Kapitalmarkt intensiv weiterverfolgen", heißt es in der Stellungnahme weiter. Thyssenkrupp bleibe zugleich aber offen für industrielle Partnerschaften. Auch die Gespräche mit dem Bund über eine Beteiligung am Marinegeschäft wolle man fortsetzen.

Carlyle galt zusammen mit der bundeseigenen KfW als Interessent für eine Mehrheitsbeteiligung.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/rio/mgo

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