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07:31 Uhr, 06.08.2024

Carl Zeiss Meditec büßt bei Umsatzrückgang Marge ein

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FRANKFURT (Dow Jones) - Carl Zeiss Meditec hat wie erwartet im dritten Geschäftsquartal 2023/24 (per Ende Juni) weniger verdient, seine Mitte Juni gesenkte Ergebnisprognose aber noch einmal leicht angehoben. Das Medizintechnikunternehmen aus Jena meldete für die ersten neun Monate einen Einbruch des operativen Gewinns (EBIT) auf rund 162,7 Millionen von 244,9 Millionen Euro, während der Umsatz um 1,5 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro zurückging. Entsprechend sank die EBIT-Marge um 530 Basispunkte auf 10,9 Prozent. Während der Umsatz den Markterwartungen entsprach, hatten Analysten beim im Schnitt mit 172 Millionen Euro gerechnet.

"Eine Erholung der Märkte dürfte noch deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen als noch zu Beginn des Geschäftsjahres angenommen", sagte Vorstandschef Markus Weber. "Gleichzeitig sehen wir erste Anzeichen im Auftragseingang, dass sich die Lage im Geräte- und Verbrauchsmaterialiengeschäft stabilisiert."

Nach Jahren starken Wachstums gelte es jetzt, den Erfolg zu konsolidieren und wieder die Voraussetzungen für nachhaltige Produktivitätssteigerungen zu schaffen. Die strikte Umsetzung eines Kostenkontrollprogramms zeige erste Erfolge. Weitere Kostenreduktionsmaßnahmen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2024/25 seien eingeleitet.

Carl Zeiss Meditec hatte seine Prognose kurz vor dem Ende des Quartals mit Verweis auf die "langsamer als erwartete Erholung des Gerätegeschäfts" gesenkt. Jetzt hieß es, das bereinigte EBIT wird voraussichtlich einen Bereich von etwa 225 bis 275 Millionen Euro erreichen. Ende Juni war das Unternehmen noch von einem Wert zwischen 215 und 265 Millionen Euro ausgegangen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/rio/kla

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