CANCOM - Noch keine Entwarnung
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Bedingt durch das Coronavirus und der erstmaligen Prüfung des Jahresabschlusses durch KPMG wird der Geschäftsbericht verschoben und erst am 28. April 2020 vorgelegt. Durch die Umstellung der Bilanzierungsregeln werden zudem die Zahlen abweichen und nach unten korrigiert. Diese News verändern den Aktienkurs nicht wesentlich, der Richtung ist weiterhin auf Abgaben gerichtet. Selbst die momentan laufende Verschnaufpause in der Abwärtsbewegung ermöglicht noch keinerlei Aufatmen.
Verkaufswelle gerade erst am Anfang?
Bereits in der letzten Analyse (CANCOM - Doppeltopgefahr?) wurde auf die Gefahr eines nachhaltigen Doppeltops und eines langfristigen Trendwechsels verwiesen.
"Bricht jedoch der beschriebene Unterstützungsbereich, ziehen dunklere Wolken auf. Zwar ist der langfristige Trend nicht unmittelbar in Gefahr, doch auf mittelfristiger Sicht sollten dann anhaltende Verkäufe eingeplant werden. Die nächste Anlaufstation wäre dann 45,7-47,3 EUR."
Leider sind nicht nur dunkle Wolken aufgezogen, sondern ein Gewitter, denn der langfristige Trend auf Monatsbasis gilt als gebrochen. Die letzte Chance wäre es in den nächsten Tagen ordentlich aufs Gaspedal zu drücken, damit die Monatskerze noch als Fehlausbruch auf der Unterseite deklariert werden kann. Kann das funktionieren?
Kurzfristig Erholungsversuch, mittelfristig Abwärtsbewegung
Durch die generelle Erholung an den Märkten könnte auch das Wertpapier in den nächsten Tagen zulegen. Dies Kursgewinne würden jedoch Shortchancn eröffnen, da sich das Kräfteverhältnis zu Gunsten der Bären entwickelt hat. Je nachdem wie weit sich eine kurzfristige Aufwärtsbewegung ziehen würde, könnte der Einstieg gesucht werden. Hier sollte der Fokus auf die beiden Clusterwiderstände (Widerstand + Fibo-Retracements) bei ≈39 EUR und ≈42,75 EUR gelegt werden. Das Ziel einer folgend weiter verlaufenden Abwärtsbewegung wäre folgend 27,28 EUR. Hier befindet sich das Tief von 2019. Erreicht das Wertpapier dieses Tief, könnte dann auf einen Turnaround spekuliert werden. Es existieren allerdings weitere Varianten.
- Die eben beschriebene Erholungswelle kann auch gänzlich ausbleiben und das Wertpapier weitere Kursabschläge verzeichnen.
- Die laufende Verschnaufpause wandelt sich in eine nachhaltige Kaufwelle um und die Verkäufe auf der Unterseite können für beendet erklärt werden. In diesem Fall wären Kurse über 42,75 EUR der Buy-Trigger. 48,60 EUR und sogar das ATH bei 57,10 EUR würden dann auf den Plan gerufen werden.
Doch insgesamt überwiegen durch die vorherrschende Dominanz der Verkäufer und den laufenden Trendwechsel weiterhin die Chancen auf der Shortseite. Somit sollte der Fokus auf die Unterseite gelegt werden und Erholungen an 39 EUR oder 42,75 EUR könnten zur Trade-Eröffnung genutzt werden.
Erst Kursnotierungen über 42,75 EUR würden das Chartbild aufhellen.
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