Kommentar
13:19 Uhr, 04.03.2025
Bybit-Hack: THORChain nach Geldwäsche in Verruf
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- Die Krypto-Börse Bybit erholt sich noch immer vom größten Hack der Branchengeschichte. Indes hat der CEO ein Update zu den verlorenen Geldern geteilt.
- Demnach seien 20 Prozent der gestohlenen Gelder “verschwunden”, was bedeutet, dass sie nicht mehr nachverfolgbar sind. Zhou erklärte, dass etwa 16 Prozent der gestohlenen Gelder (rund 79.655 ETH) über die KYC-lose Börse eXch geflossen seien. Dort geht die Spur verloren. “Wir warten noch auf ein Update“, erklärte Zhou.
- Weitere 100 Millionen US-Dollar in Ether wurden über den OKX Web3-Proxy transferiert, von denen 65 Millionen US-Dollar derzeit unauffindbar sind.
- Immerhin meldet der Bybit-CEO, dass 77 Prozent der Gelder “noch nachverfolgbar” seien, während 3 Prozent von anderen Krypto-Unternehmen eingefroren wurden.
- “Diese und die kommende Woche sind entscheidend für das Einfrieren der Gelder, da die Mittel beginnen werden, über Börsen, OTC und P2P zu fließen”, erklärte Zhou weiter.
- Seinen Angaben zufolge hätten die Hacker bereits 83 Prozent der gestohlenen ETH in Bitcoin umgewandelt und über 6.954 Wallets verteilt. Die Hacker nutzten dabei größtenteils THORChain. Insgesamt wurden 72 Prozent der gestohlenen Gelder über THORChain gewaschen.
- Das ohnehin angeschlagene Projekt steht nun vor der Entscheidung, seinen Dezentralisierungs-Ethos aufzugeben, um keinen Imageschaden zu erleiden. Zugleich steht das Protokoll kurz vor der Pleite.
- Laut Daten eines Analysten habe das Protokoll rund 5,5 Millionen US-Dollar an Handelsgebühren durch die Geldwäsche-Versuche der Hacker verdient.
- TCB, ein Schlüsselmitglied von THORChain, kündigte vergangenen Freitag bereits seinen Rücktritt im Zuge der Kontroverse an.
- “Die Ideen der Dezentralisierung sind nur Konzepte”, schrieb TCB. “Wenn der Großteil der Transaktionen gestohlene Gelder aus Nordkorea für den größten Geldraub der Menschheitsgeschichte sind, wird dies zu einer Frage der nationalen Sicherheit. Das ist kein Spiel mehr.”
- Später erklärte TCB, dass das Protokoll über eine vorübergehende Sperrung von ETH-Transaktionen abstimmen werde, bis eine Lösung gefunden sei.
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