BVI will Kündigungsfristen für Offene Immobilienfonds
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Hamburg (BoerseGo.de) - Aufgrund der jüngsten Rücknahmeaussetzungen bei Offenen Immobilienfonds will sich der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) offenbar für strengere Regeln zur Anteilsrückgabe einsetzen. Es müsse vor dem aktuellen Hintergrund bestimmte Kündigungsfristen für Großanleger geben, sagte Hauptgeschäftsführer Stefan Seip laut Finanznachrichtenagentur dpa-AFX am Dienstag in Hamburg. "Alle drei bis sechs Monate, einmal im Quartal - zum Beispiel über solche Regelungen müssen wir eine Diskussion führen, auch wenn es mit einer Lösung in diesem Jahr wohl nichts mehr wird", wird Seip zitiert.
Die jüngsten Erfahrungen hätten gezeigt, dass viele institutionelle Anleger Geld kurzzeitig in den Fonds parken und es bei Bedarf wieder abziehen. "Und gekniffen ist dann der kleine Privatanleger", sagte Seip.
Der BVI-Hauptgeschäftsführer erwartet, dass die meisten eingefrorenen Fonds in etwa drei Monaten wieder geöffnet sein werden. Es sei abzuwarten, welche "Liquiditätsbelastung" für die Fonds dann anstehe.
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