BVI empfiehlt Fonds zu kombinieren
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Eine Erhebung des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. zeigt, dass Fondsgesellschaften ein breites Produktspektrum mit unterschiedlichen Rendite-Risiko-Profilen anbieten.
Aus der Studie geht hervor, dass Aktienfonds im Hinblick auf Rendite vordere Plätze einnehmen. Auf Sicht der letzten zehn Jahre konnten so durchschnittlichen Zuwachsraten von rund 8,0 Prozent pro Jahr erzielt werden. Wird der Schwerpunkt des Investments hingegen auf das Thema Sicherheit gelegt, sind Offene Immobilien- und Rentenfonds eine beliebte Alternative. Die sich durch eine geringe Schwankungsbreite auszeichnenden Fonds lieferten im Schnitt jährliche Wertzuwächse von 4,0 Prozent (Offene Immobilienfonds) bzw. 4,9 Prozent (Euro-Rentenfonds). Im Bereich risikoarmer Investments sind auch Geldmarktfonds vertreten. Die Wertsteigerung liegt bei durchschnittlichen jährlichen von 2,7 Prozent, bei kaum spürbaren Schwankungen. Im Vergleich der durchschnittlichen prozentualen Wertsteigerung bleiben Rentenfonds, Offene Immobilienfonds und Geldmarktfonds damit hinter den Aktienfonds zurück.
Ein interessanter Ansatzpunkt sei die Kombination verschiedener Fondsarten, teilte der BVI am Dienstag in Frankfurt mit. Dabei könnten Anleger die Chancen einzelner Assetklassen nutzen und gleichzeitig das Risiko ihrer Anlage reduzieren Beim Vermögensaufbau gelte die Faustregel: Je jünger der Sparer bzw. je mehr Zeit bis zum geplanten Sparziel, desto größer sollte der Aktienfondsanteil am persönlichen Portfolio sein. Betracht man die Wertentwicklung von Aktienfonds über einen längeren Zeitraum ist zu erkennen, dass trotz höherer Volatilität diese Fondsart in Punkto Renditestärke deutlich besser abschneidet, als die der anderen Fondsarten. Um zu einem sachgerechten Vermögensaufbau zu gelangen, sollten Anleger deshalb ihr Fondsdepot - gegebenenfalls gemeinsam mit einem Berater - regelmäßig überprüfen und an ihre veränderten Lebensumstände anpassen, empfiehlt der Fondsverband.
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