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17:18 Uhr, 22.06.2012

Bundesregierung will Neuverschuldung schneller senken

Berlin (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung will die Neuverschuldung schneller senken als bisher geplant. Die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse, nach der das "strukturelle Defizit" ab 2016 bei höchstens 0,35 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen darf, soll bereits im kommenden Jahr erfüllt werden. Das geht aus dem Entwurf für den Haushalt 2013 und für den mittelfristigen Finanzplan des Bundesfinanzministeriums hervor.

Der Etatplan soll am kommenden Mittwoch vom Kabinett verabschiedet und Ende November vom Bundestag beschlossen werden. Nach dem Entwurf soll die Neuverschuldung von 32,1 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 18,8 Milliarden Euro im Jahr 2013 gesenkt werden. Im März 2012 war für das kommende Jahr noch eine Nettokreditaufnahme von 19,6 Milliarden Euro veranschlagt worden.

Bis 2015 will die Bundesregierung die Neuverschuldung nun auf 4,7 Milliarden Euro reduzieren. Im Jahr 2016 soll dann ein Überschuss von rund einer Milliarde Euro erzielt werden. Damit würde die Bundesrepublik beginnen, ihren gigantischen Schuldenberg von zuletzt rund 1,3 Billionen Euro abzutragen.

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Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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