Bundesregierung will Bargeldzahlungen begrenzen
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Die Ära der freien und unbegrenzten Verwendung von Bargeld in Deutschland könnte bald zu Ende sein. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ist die Bundesregierung dazu bereit, ein Bargeld-Limit zu setzen. Im Gespräch sei im Bundesfinanzministerium ein Betrag von 5000 Euro. Grundsätzlich favorisiere Berlin ein europaweit einheitliches Limit für Bargeldzahlungen. Sollte das nicht gelingen, erwägt die Bundesregierung einen Alleingang, wie das Blatt schreibt. Als Grund für die Überlegungen muss die Bedrohungslage durch den internationalen Terrorismus herhalten.
Der Vorstoß der Bundesregierung dürfte auf wenig Gegenliebe stoßen. Umfragen zeigen, dass die Bevölkerung am Bargeld hängt. Bargeld ist mit 79 Prozent aller Transaktionen immer noch das beliebteste Zahlungsmittel in Deutschland. Kritisch äußern sich auch Verbraucherschützer: "Bargeld ist gelebter Datenschutz. Und der darf nicht aufs Spiel gesetzt werden", so Klaus Müller vom Verbraucherzentrale Bundesverband. Gegner eines Bargeld-Verbots ist auch die Bundesbank. Jens Weidmann und Andreas Dombret haben sich bereits gegen die Abschaffung des 500-Euro-Scheins ausgesprochen.
Ich halte Diskussionen über eine Begrenzung oder sogar eine Abschaffung von Bargeldzahlungen für paradox. In Deutschland sind auf Euro lautende Banknoten und Münzen das einzige gesetzliche Zahlungsmittel. Bei Bankguthaben (Buchgeld) handelt es sich NICHT um gesetzliches Zahlungsmittel. Buchgeld wird allgemein als Zahlungsmittel akzeptiert, da es in Bargeld umgewandelt werden kann. Forderungen nach einer Begrenzung des einzigen gesetzlichen Zahlungsmittels zeigen nur, welche absurden Auswüchse unser Geldsystem in den letzten Jahren angenommen hat.
Ist alles so still geworden hier auf Gmt, wo bleiben all die tollen Ratschläge, Weltuntergangsberichte und Dax 18000 Prognosen? Sobald die Sache fundamental mal ein bisschen komplizierter wird redet auf einmal keiner mehr von Charttechnik. Alles Abzocke und Lobbyismus...
Sie haben ja Recht.... ich dachte nur mal laut, dass es eigentlich von der Sache her nicht schlecht wäre, habe aber eben die weiterführenden Probleme nicht beleuchtet. Es wäre gut, wenn wir Volksvertreter hätten, die für das Volk wären... sicher bleiben das meine Wunschgedanken und sind so nicht anwendbar.....
... @Erasmus
Wenn es so wäre wie Sie schreiben, wäre es - ggf. unter strikten Beschränkungen - halbwegs akzeptabel. ABER dies wird nur der Anfang sein in einem ganz anderen Spiel...
Die noch vorhandene Rest-DEMOKRATIE wird damit völlig eleminiert.
Eine Opposition der Bürger gegen eine weitere Verselbständigung der Macht-Ausüber wird damit letztendlich unmöglich gemacht.
Dass man damit an die Milliarden herangeht (sic!) ist wohl eher ein schlechtes Ammenmärchen...!
Es tut mir leid, dass ich das so deutlich sagen muss...
Aber dies können Sie doch nicht wirklich denken!?
Diese Gelder sind längst LEGAL in Trusts und Stiftungen - steuerfrei - geparkt und sind eindeutig NICHT Ziel dieser generalstabsmäßigen Freiheitsberaubung.
ganz so schlecht wäre die Bargeldabschaffung und die Einführung von Negativzinsen nicht... siege das Wörglexperiment in den 30er Jahren. Die frühe christlich/jüdische Religion sowie der islamische Glauben verboten/verbieten gar die Erhebung von Zinszahlungen. Das "Sammeln" von Geld um damit Zinsen zu erzielen ist insofern kontraproduktiv, da dieses Geld ja dem eigentlichen Zweck, nämlich dem Tausch gegen Waren entzogen wird. Es geht dabei nicht um Lieschen Müllers Notgroschen, sondern um Milliarden von $ und weiteren Währungen die auf Konten vor sich hinruhen...
Jetzt muss doch das staatliche Papiergeld gerettet werden, koste es was es wolle! LOL
Als ob wir in Deutschland keine anderen Sorgen hätten. Die sollen sich um Ihre Flüchtlinge kümmern. Der deutsche Bürger wird immer mehr von der Politik bevormundet. Hoffentlich nimmt eine Partei dies auf und ist dagegen. Gibt wieder Wählerstimmen. Auf an die Front, zeit es der Bundesregierung, diesen Blödmännern !!!!!!!
Recht haben Sie, Herr Gansneder.
Meine Steuern werden auch vom Giro-Konto abgebucht - dabei muss ich doch die Steuern und Abgaben in gesetzlichem Zahlungsmittel leisten ;-)
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass die Sparkassen in Hessen und Thüringen keine Privatkonten in ausländischer Währung (YEN, CAD, AUD, CHF, USD, SEK) erlauben sondern nur Geschäftskonten. Was da wohl dahinter steckt?
Im Schlepptau dieser Entscheidung werden dann ganz sicher auch die Zollbestimmungen geändert. Aktuell darf ich bis zu 15k€ bar mitnehmen ohne dies extre deklarieren zu müssen. Gleiche Summe gilt für EM, wen ich sie persönlich im Handgepäck mitführe.
Herr HOOSE, schreiben Sie doch gerne hier mal ein paar Zeilen in ihrer provokant-aufklärenden Art wie sie die Lage einschätzen...
Oder vielleicht äußert sich ja noch ein anderer GMT-Redakteur!?
Vielleicht auch etwas KRITISCHER bezügl. der Gesamtproblematik des Geldsystems und dem daraus offensichtlich folgenden Zwang der Freiheitsberaubung?
Besonders der letzte Absatz sagt schon alles... Wahre Worte!
Komisch - nachdem das "Konto für jeden" in Deutschland beschlossen wurde, kommt nun mit dem 1. Schritt (5000€-Grenze) das ABSOLUTE BARGELDVERBOT auf uns zu.
Dem werden zwangsweises "Chipen" der Menschen und die Einführung von NEGATIVZINSEN für alle folgen.
Ich werde dieses Land verlassen, sollte sich dieses Endgame-Szenario des Geldsystems und die damit einhergehende Totalunterdrückung bewahrheiten...
Anmerkung: Der Herr Hoose wurde hier ja oft angegriffen, doch hatte er meist nur - völlig zu recht - warnende Aussagen getätigt.