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15:24 Uhr, 14.09.2009

Bundesregierung plant 40 Offshore-Windparks

Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge plant die Bundesregierung den Bau von 40 Offshore-Windparks in Nordsee und Ostsee. Der Bau von rund 2.500 Windrädern jenseits der Zwölf-Meilen-Küstenlinie sei bereits genehmigt oder beantragt, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) im Gespräch mit dem "Hamburger Abendblatt". Die geplanten Anlagen sollen mehr als 12.000 Megawatt Windenergie erzeugen. Mit dieser Leistung können nach Angaben des Ministeriums mehr als zwölf Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden. "Damit kommen wir unserem Ziel näher, bis zum Jahr 2030 bis zu 25.000 Megawatt über Offshore zu erbringen", sagte Tiefensee.

Von den 40 avisierten Windparks sollen 30 in der Nordsee und zehn in der Ostsee entstehen. Laut Ministerium sind 22 Parks bereits genehmigt. Eine Fläche von insgesamt 100 Quadratkilometern soll für die Offshore-Anlagen zur Verfügung gestellt werden.

"Wir rechnen im Norden mit 30.000 neuen industriellen Arbeitsplätzen in der Offshore-Windindustrie in den kommenden Jahren", sagte der Minister dem "Abendblatt". Jetzt gehe es mit der Offshore-Windenergienutzung in Deutschland voran. "Wir wollen, dass Deutschland am Ende vorne liegt. Wir sichern und schaffen neue Arbeit in den Märkten der Zukunft."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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