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15:35 Uhr, 05.03.2010

Bundesbankpräsident: Griechenland keine Gefahr für Euro

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Bundesbankpräsident Axel Weber sieht keine Gefahr, dass die Schuldenkrise Griechenlands den Euro dauerhaft schwächt. "Die Schwierigkeiten, in denen Griechenland zur Zeit steckt, sind kein Problem der gesamten Währungsunion. Allein schon deshalb ist der Euro keine Weichwährung und wird auch keine werden", sagte Weber in einem Interview mit der "WirtschaftsWoche".

Wichtig für die Zentralbanken sei die Kaufkraft der Bürger und bei der komme es ohnehin auf die gesamte Preisentwicklung an, bei der der Außenwert nur ein Einflussfaktor sei. "Wir werden Preisstabilität auch in Zukunft gewährleisten, dafür sprechen sowohl das Mandat als auch die bisherige Erfolgsbilanz des Eurosystems", betonte Weber.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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