Bundesbank will Teil der Währungsreserven in Renminbi halten
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - China wird für die Deutsche Wirtschaft als Handelspartner immer wichtiger. Damit einhergehend gewinnt auch die Landeswährung Renminbi an Bedeutung. Nun hat die Deutsche Bundesbank in Person von Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret angekündigt, einen Teil ihrer Währungsreserven in der chinesischen Währung Renminbi zu halten. Damit folgt das Frankfurter Institut der Europäischen Zentralbank, die diesen Schritt bereits vor knapp einem Jahr vornahm und Devisenreserven im Volumen von rund 500 Mio. Euro in Renminbi umschichtete. Allerdings ist bis dato noch unklar, in welcher Größenordnung die chinesische Währung angekauft werden soll.
Offiziell ist der Renminbi schon seit 2016 neben Dollar, Euro, Yen und Pfund die fünfte Weltreservewährung: Der Internationale Währungsfonds hatte ihn damals in den Währungskorb für die sogenannten Sonderziehungsrechte aufgenommen. Stellt die Entscheidung der Bundesbank einen weiteren Schritt auf dem Weg der chinesischen Währung hin zu einer zusätzlichen Weltwährung dar? „Der Internationale Währungsfonds berücksichtigt den Renminbi in seinem Währungskorb. Andere Notenbanken wie die Europäische Zentralbank haben ihn ebenfalls in ihre Währungsreserven aufgenommen. Die Bundesbank folgt diesem Trend“, stellte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nüchtern fest.
Die Währungsreserven der Bundesbank bestehen aus unterschiedlichen Vermögensquellen im Gesamtwert von derzeit rund 170 Mrd. Euro. Der größte Teil davon wird aus historischen Gründen (Stichwort Bretton Woods) in Gold gehalten.
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