Fundamentale Nachricht
08:27 Uhr, 26.04.2018

Britische Wirtschaft mit starker Widerstandsfähigkeit

Trotz Rezessionsprognosen und einer allgemeinen Abschwächung wächst die britische Wirtschaft im Vorfeld des Brexits laut Steven Andrew, Manager des M&G Episode Income Fund,immer noch wesentlich stärker als erwartet.

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London (GodmodeTrader.de) - Vor einem Jahr stellte die britische Regierung den Antrag nach Artikel 50. Steven Andrew, Manager des M&G Episode Income Fund,wirft aus diesem Anlass einen Blick auf die Auswirkungen der Brexit-Entscheidung auf die britische Wirtschaft und die bisherigen Investitionsmöglichkeiten.

„Die britische Wirtschaft zeigt seit dem EU-Referendum 2016 entgegen allen Vorhersagen eine starke Widerstandsfähigkeit. Trotz Rezessionsprognosen und trotz einer allgemeinen Abschwächung wuchs die britische Wirtschaft immer noch wesentlich stärker als erwartet, und die Unternehmen haben sich im Großen und Ganzen positiv entwickelt“, schreibt Andrew.

Auch wenn das Vereinigte Königreich in den Verhandlungen über die Bedingungen seines Ausscheidens aus der EU noch Vorsicht walten lasse, biete seine widerstandfähige Wirtschaft Möglichkeiten für Investoren. Die anhaltende Unsicherheit während der Verhandlungen werde Marktvolatilität bedingen, was wiederum attraktive Chancen für geduldige Investoren auf dem britischen Markt biete. Mit der Zeit werde sich die Unsicherheit verringern und eine Reihe von Vermögenswerten werde weiterhin starke Fundamentaldaten aufweisen, heißt es weiter.

„Anleger, die jetzt in Großbritannien investieren möchten, müssen sich überlegen, welche Entschädigung sie für ihr Engagement wünschen. Kurzfristig bleiben zwar Unsicherheiten über britische Vermögenswerte, doch können Überreaktionen auf Makrodaten oder politische Nachrichten zu Fehlpreisen und damit zu Chancen für den langfristigen Anleger führen. Trotz gegenteiliger Befürchtungen dürfte das Vereinigte Königreich auch nach dem Brexit-Abkommen ein offenes Land bleiben und sich weiterhin weltweit durch eine Reihe von Handelsabkommen engagieren. Diese Erkenntnis sowie starke Fundamentaldaten, die wir aus Makro- und Unternehmensperspektive sehen, stellen den britischen Markt viel weniger düster dar, als er aktuell oft gesehen wird“, so Andrew.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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