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10:13 Uhr, 12.07.2017

Brexit: Kaum Fortschritte

Obwohl sich seit dem Brexit-Referendum vor zwölf Monaten in Großbritannien wirtschaftlich eine Menge geändert hat, wurden Schroders-Experte Azad Zangana zufolge im Hinblick auf den Brexit selbst kaum Fortschritte erzielt.

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London (GodmodeTrader.de) - Seit dem Brexit-Referendum vor zwölf Monaten hat sich eine Menge geändert. Dagegen wurden im Hinblick auf den Brexit selbst kaum Fortschritte erzielt, wie Azad Zangana, Senior-Volkswirt Europa bei Schroders, in einem aktuellen Kommentar zu den Brexit-Auswirkungen auf die Wirtschaftslage Großbritanniens schreibt.

Wie die Ökonomen es vorhergesagt hätten, habe die Abwertung des Pfunds zu einem starken Inflationsanstieg geführt, der wiederum Druck auf die real verfügbaren Einkommen ausgeübt habe. Da sich die Sparquote auf einem Rekordtief befunden habe, sei den Haushalten keine andere Wahl geblieben, als ihre Ausgaben einzuschränken. Folge: Die britische Wirtschaft sei im ersten Quartal 2017 ans untere Ende der G7-Wachstumstabelle gerutscht, heißt es weiter.

„Inzwischen überlegt die Bank of England (BoE), einige der unmittelbar nach dem Referendum eingeführten Notfallmaßnahmen zurückzunehmen. Zwar ist eine Mehrheit dafür, die derzeitige Politik fortzuführen, in letzter Zeit gewinnen aber die Falken zunehmend an Gewicht“, so Zangana.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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